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August 2008

Sprach­spie­le im Anfangsunterricht

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Die pho­no­lo­gi­sche Bewusst­heit stellt eine zen­tra­le Fähig­keit dar, um Lesen und Schrei­ben zu erler­nen. Unse­re Spra­che ist aus Ein­zel­lau­ten auf­ge­baut, z.B. besteht das Wort „Auto” aus den Lau­ten (= Pho­ne­men) „Au” und „to”. Die­se Lau­te wer­den auf dem Weg zur Schrift immer wei­ter zer­glie­dert, also „A”, „u”, „t” und „o”. Hören, Spre­chen, Lesen und Schrei­ben sind dem­nach sehr eng mit­ein­an­der ver­bun­den. Bereits im Kin­der­gar­ten soll­ten ers­te Grund­la­gen für die Ent­wick­lung der pho­no­lo­gi­sche Bewusst­heit gelegt wer­den. Im Anfangs­un­ter­richt der Grund­schu­le wird sie wei­ter aus­ge­baut und verfeinert.

Im Fol­gen­den stel­le ich ein paar Spie­le vor, die ein Kind beim Auf­bau sei­ner pho­no­lo­gi­schen Bewusst­heit unterstützen.

„Ich sehe was, was du nicht siehst, und das fängt mit ‚A’ an.”

Genau wie das Spiel „Ich sehe was, was du nicht siehst”, aber eben mit Anlau­ten (= ers­ter Laut eines Wor­tes). Sel­bes Spiel kann man in anspruchs­vol­le­rer Form mit den End­lau­ten spie­len. Wich­tig: Das gesuch­te Wort / Gegen­stand muss mit sei­nem rich­ti­gen Laut aus­ge­spro­chen wer­den, z.B. „Sch” bei Schuhe/Stuhl und nicht „S” oder „D” bei Dach und nicht „de”. Wei­ter­le­sen »Sprach­spie­le im Anfangsunterricht

Direk­te Hin­füh­rung zur Buchstabenschrift

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Nach­fol­gend stel­le ich grob die Leselern­me­tho­de der ein­ge­setz­ten Fibel in Klas­se 1 dar (aus dem Schul­jahr 2008).

Die wich­tigs­te Erkennt­nis der Kin­der auf dem Weg zur Schrift muss sein: „Wör­ter bestehen aus Buch­sta­ben, denen Lau­te zuge­ord­net sind. Die­se Lau­te sind den iso­lier­ten Buch­sta­ben­lau­ten ähn­lich.” Wei­ter­le­sen »Direk­te Hin­füh­rung zur Buchstabenschrift

Die ers­te Erste

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Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen, die ähn­lich wie ich zum ers­ten Mal eine ers­te Klas­se über­neh­men, fin­den bei den Ver­la­gen eine Viel­zahl an Büchern und Hef­ten mit Rat­schlä­gen, was am Anfang alles zu tun ist. Ich möch­te hier ein­fach kurz eini­ge zen­tra­le Fra­gen vor­stel­len, die ich mir in den Som­mer­fe­ri­en gestellt habe, um mich all­ge­mein auf die ers­te Klas­se vor­zu­be­rei­ten. Der Fra­gen­ka­ta­log ist unsor­tiert. Wei­ter­le­sen »Die ers­te Erste

Rich­ti­ge Stifthaltung

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Wer schrei­ben lernt, lernt auch ein neu­es Werk­zeug zu benut­zen – den Stift. Das Hand­ge­lenk sitzt locker! Kei­nes­falls dür­fen die Fin­ger starr blei­ben und die Bewe­gung nur aus dem Hand­ge­lenk kom­men! Kin­dern, die den Stift zu fest auf­drü­cken, kann man auf das obers­te Fin­ger­glied einen klei­nen Smi­ley malen. Wenn das Kind jetzt zu fest drückt,… Wei­ter­le­sen »Rich­ti­ge Stifthaltung

Grund­la­gen für den Rechenlehrgang

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Mathe­ma­tik in den Klas­sen 1/2 erfor­dert sehr vie­le Grund­fer­tig­kei­ten, die erwor­ben wer­den müs­sen, damit jedes Kind rech­nen erler­nen kann. Wir wis­sen heu­te, dank der Unter­su­chun­gen von Univ.Prof. Mag. Dr. Micha­el Gai­do­schik, dass Kin­der vor allem des­halb in Mathe schei­tern, weil Leh­re­rIn­nen in den Schul­bü­chern zu schnell vor­ge­hen. Es lässt sich fest­hal­ten, dass Rechen­schwä­che durch den… Wei­ter­le­sen »Grund­la­gen für den Rechenlehrgang

Beob­ach­tungs­be­rei­che

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Im Fol­gen­den stel­le ich eini­ge The­men vor, auf die Eltern und Leh­rer ach­ten kön­nen. sowie Die sprach­li­chen Fähig­kei­ten sind bei den Kin­dern viel bes­ser, denen die Eltern täg­lich etwas vor­le­sen und sich mit ihren Kin­dern unter­hal­ten. In Fami­li­en, wo der Fern­se­her regiert und auch nur wenig mit den Kin­dern gespro­chen wird, zei­gen nach­ge­wie­se­ner­ma­ßen die Kin­der… Wei­ter­le­sen »Beob­ach­tungs­be­rei­che