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Oktober 2010

Fak­to­ren von Schul­erfolg II

  • von

Die aktu­el­le Zwil­lings­for­schung von Prof. Dr. Frank M. Spi­nath (Uni­ver­si­tät Saar­brü­cken) bringt in Längs­schnitt­stu­di­en in über 250 teil­neh­men­den Fami­li­en neue Erkennt­nis­se über den Schul­erfolg von Kin­dern zu Tage.

Die wich­tigs­ten Ein­flüs­se auf den Schul­erfolg sind Intel­li­genz, Moti­va­ti­on und der Freun­des­kreis des Kin­des. Spi­nath kommt zu dem Ergeb­nis, dass die Intel­li­genz und das Arbeits­ge­dächt­nis, das heißt die Fähig­keit eines Kin­des, etwas gleich­zei­tig im Gedächt­nis zu behal­ten und fle­xi­bel damit zu arbei­ten, von größ­ter Bedeu­tung sind. Auch die Moti­va­ti­on eines Kin­des und sei­ne Fähig­keit, die eige­nen Stär­ken zu erken­nen und sie ein­zu­set­zen, trägt maß­geb­lich zum Schul­erfolg bei. Wei­te­re Fak­to­ren sind die Ein­flüs­se aus der Umwelt ins­be­son­de­re die des Freun­des­krei­ses und der Schule.

Der Ein­fluss der Eltern auf den Schul­erfolg des Kin­des sei hin­ge­gen „weni­ger wich­tig, als man in den letz­ten Jah­ren ange­nom­men hat“, so Spi­nath. Viel­mehr weist er dar­auf hin, dass zu viel Druck von Eltern das Kind über­for­dern kön­ne, was sich wie­der­um nega­tiv auf die Leis­tun­gen aus­wir­ken kann. Bei den Stu­di­en las­sen sich grob drei elter­li­che Erzie­hungs­sti­le erkennen:

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Buch: Ler­nen geht anders

  • von

Autor des Buches: Remo H. Lar­go, ehe­ma­li­ger Lei­ter der Abtei­lung „Wachs­tum und Ent­wick­lung” an der Kin­der-Uni­kli­nik Zürich

Klap­pen­text

„Für Remo H. Lar­go steckt schu­li­sches Ler­nen in einer Sack­gas­se: Fixiert auf Inhal­te, wird immer mehr Stoff in immer kür­ze­rer Zeit in die Köp­fe der Schü­ler „hin­ein­ge­stopft”. Die zen­tra­le Fra­ge einer kind­ge­rech­ten Päd­ago­gik bleibt dabei unge­stellt: Wie lernt das ein­zel­ne Kind? Auf­bau­end auf sei­nen jahr­zehn­te­lan­gen For­schun­gen, plä­diert Lar­go für einen acht­sa­men und ver­trau­ens­vol­len Umgang mit Kin­dern, denn: Ler­nen geht anders.

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