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September 2011

Indi­vi­dua­li­sie­rung – das Geheim­nis guter Schulen

  • von

Rein­hard Kahl, Autor der Doku­men­ta­ti­on Treib­häu­ser der Zukunft – Wie Schu­len in Deutsch­land gelin­gen, zeigt in sei­nem neu­es­ten Werk „Indi­vi­dua­li­sie­rung – Das Geheim­nis guter Schu­len” in 25 Kurz­fil­men, „was es heißt, von der Beleh­rung Abschied zu neh­men und sich zu einer Wis­sens­ge­sell­schaft auf­zu­ma­chen” (BELTZ). „Es ist ein erschüt­tern­des, groß­ar­ti­ges Doku­ment, das zeigt, dass die Zukunft… Wei­ter­le­sen »Indi­vi­dua­li­sie­rung – das Geheim­nis guter Schulen

Mit­schrift eines Vor­trags zur Geometrie

  • von

am 31. August 2011 in Land­au, Vor­tra­gen­de: Prof. Rasch

The­ma: Eigen­schaf­ten geo­me­tri­scher For­men mit Falt­pa­pier und Zei­chen­ge­rä­ten erschließen

For­schungs­er­geb­nis­se:

  • durch alle Klas­sen­stu­fen von 1–4 zei­gen sich Kin­der unsi­cher im Umgang mit den Begriffen
  • der Wis­sens­zu­wachs in Geo­me­trie von 1–4 fällt sehr gering aus bei allen Kin­dern, bis­wei­len ist er sogar rückläufig
  • die Begriffs­viel­falt zu Beginn ver­blasst im Lau­fe von Klas­se 1–4 zur „begriff­li­chen Armseligkeit”
  • es erscheint wich­tig, Begrif­fe wie zum Bei­spiel par­al­lel, senk­recht oder rech­ter Win­kel schon sehr früh ein­zu­füh­ren. Auch das Geo­drei­eck und der Zir­kel soll­ten jeder­zeit als mög­li­ches Hilfs­mit­tel ange­bo­ten werden.

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Was soll ich damit machen?!

  • von

Ich unter­rich­te eine Stun­de in einer ande­ren Klas­se, Lese­er­zie­hung. Unter ande­rem habe ich heu­te ein paar Lese­blät­ter bereit­ge­stellt. Die aus der Klas­se „gut” erzo­ge­nen Kin­der haben sich, wie nicht anders zu erwar­ten war, alle einen der ver­schie­de­nen Lese­tex­te aus­ge­sucht und los­ge­legt. Weni­ge Minu­ten spä­ter kam sie dann DIE Fra­ge! „Herr Breu­ning, was SOLL ich denn hier… Wei­ter­le­sen »Was soll ich damit machen?!

Sport pla­nen

  • von

In die­sem Schul­jahr hat „mei­ne” Klas­se u.a. eine Stun­de Sport in der win­zi­gen Sport­hal­le (10x12 Meter!!). Was könn­te man dar­in tun? Viel Platz gibt es nicht – erst recht nicht, weil die Kin­der mitt­ler­wei­le schon so groß gewor­den sind. Also habe ich die ers­ten zwei Male ein klei­nes Zir­kel­trai­ning ange­bo­ten. Nach dem letz­ten Male bat ich die Kin­der dar­um, die Pla­nung doch bit­te selbst zu über­neh­men. Die zwei Bedin­gun­gen, die ich stell­te, waren:

  • ein Zir­kel­trai­ning (4 Ecken, 4 Gruppen)
  • Anstren­gen­de und erho­len­de Übun­gen kön­nen sich abwechseln.

Heu­te früh setz­ten sich also die ers­ten vier gewähl­ten Kin­der zusam­men und über­leg­ten gemein­sam vier ver­schie­de­ne Übun­gen – drei Ideen haben mir per­sön­lich sehr gut gefal­len (z.B. Balan­cie­ren auf der umge­dreh­ten Bank und dabei immer wie­der durch den mit­ge­nom­men Rei­fen stei­gen und ein Fang­spiel auf einem klei­nen abge­grenz­ten Spiel­feld mit Hin­der­nis­sen, sehr inten­siv!). Wei­ter­le­sen »Sport pla­nen

Think!

  • von

…aus einem Eltern­ge­spräch mit einem Vater und einer Mut­ter eines Kindes:

Vater: „Wie macht sich denn unser Kind?”

Ich: „…”

Mut­ter: „Ich fin­de, dass unser Kind sehr gut in Mathe ist.” (Sie meint damit die for­ma­le Arith­me­tik!) „Aber, wenn unser Kind eine Mathe-Haus­auf­ga­be von Ihnen bekommt, wo es nach­den­ken muss, fällt ihm das sehr schwer. Unser Kind ist so faul.”

Ich: „…”

Vater zur Mut­ter: „Unser Kind ist so, weil du ihm immer alles abnimmst und stän­dig erklärst. Das ist doch klar, dass unser Kind irgend­wann faul wird und auf dich war­tet. Lass es doch erst ein­mal aus­pro­bie­ren. Es muss selbst den­ken ler­nen und wenn unser Kind dann Hil­fe braucht, kann es dich im Zwei­fel ja fragen.”

Ich den­ke mir: „Wie oft habe ich das nicht schon gesagt!?”

Das Inter­es­san­te an die­sem Aus­zug ist, dass der Vater anfangs, als ich das Ler­nen nach und nach in der Klas­se umstell­te, noch sehr dafür plä­dier­te, dass Kin­dern immer alles erklärt wer­den müs­se, weil sie sonst „nicht rich­tig” ler­nen wür­den. Mitt­ler­wei­le scheint er sich von sei­nen Ängs­ten etwas gelöst zu haben und es scheint, als wenn sich sei­ne Ein­stel­lung nach den ver­gan­ge­nen Schul­jah­ren und den Erfah­run­gen mit sei­nem Kind offen­sicht­lich doch etwas ver­än­dert hat. Es geht eben nichts über das Selbst­den­ken”!

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