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August 2013

Start in das neue Schuljahr

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Es ist wie­der so weit. Die Som­mer­fe­ri­en sind in eini­gen Bun­des­län­dern schon vor­bei und nächs­te Woche geht es auch wie­der in Rhein­land-Pfalz los. Pas­send dazu ver­öf­fent­licht das Han­dels­blatt nun eine kri­ti­sche Stel­lung­nah­me zu unse­rem Schul­sys­tem. Der, wie ich fin­de, gelun­ge­ne Arti­kel ent­hält einen wich­ti­gen eher bei­läu­fig geschrie­be­nen Schlüsselsatz:

„Kevin weiß nicht, wel­chen Beruf er mal aus­üben will. Er weiß nur, was von ihm erwar­tet wird…”

Unser Schul­sys­tem, wie wir es heu­te noch ken­nen, belohnt die­je­ni­gen Schü­ler, die sich dar­an am bes­ten anpas­sen, las ich sinn­ge­mäß vor eini­gen Jah­ren in einem Buch des schwei­ze­ri­schen Kin­der­arz­tes Remo Lar­go. Mitt­ler­wei­le muss ich sagen: Im Kern hat der Mann doch recht. Ein mir gut bekann­tes Kind war im 5. Schul­jahr ent­setzt, als ein Gym­na­si­al­kol­le­ge vor der Klas­se äußer­te: „Schu­le funk­tio­niert hier wie ein Sieb. Wer nicht drin hän­gen bleibt, fällt durch. Pech gehabt!” (Quel­le: …noch mehr Zita­te) Das beschreibt auch eines der Kern­pro­ble­me von Kevin: Wenn ich (immer nur) das tue, was von mir erwar­tet wird, weiß ich irgend­wann nicht mehr, was in mir steckt.
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