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Intel­li­genz ist verschieden

Dies eine dürf­te kei­nem Zwei­fel mehr begeg­nen, dass wir unter allen Umstän­den die For­de­rung der gleich­mä­ßi­gen För­de­rung auf­ge­ben müs­sen, und daß wir an ihre Stel­le die For­de­rung der höchst­mög­li­chen För­de­rung jeder ein­zel­nen Bega­bung zu set­zen haben.

Küh­nel, J.: Neu­bau des Rechen­un­ter­richts. 1954. Quel­le: Ein alter­na­ti­ver Ansatz zur Förde­rung ‚rechen­schwa­cher’ Kin­der (Sei­te 8)

Das Zitat sagt also:
Kin­der sind ver­schie­den intel­li­gent, wes­halb nicht alle Kin­der das Glei­che leis­ten kön­nen. Aber jeder Schü­ler muss so gefor­dert wer­den, dass er sein maxi­ma­les Poten­zi­al aus­schöpft (Zone der pro­xi­ma­len Ent­wick­lung, Wygot­ski). ABER was bei dem einen Kind das Mini­mum ist, kann bei einem ande­ren Kind bereits sein Maxi­mum sein! Das zu erken­nen und indi­vi­du­ell dar­auf ein­zu­ge­hen, ist die Auf­ga­be des Leh­rers. Das zu ver­mit­teln, ist bei man­chen Eltern eine gro­ße Herausforderung.

sie­he auch: Mythos Chan­cen­gleich­heit

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