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Robo­ter – bit­te übernehmen!

Indus­trie 4.0 liegt als Schlag­wort seit eini­gen Jah­ren im Raum. Die Ver­än­de­run­gen in Form von Algo­rith­men und Tech­nik wer­den unse­re Gesell­schaft so sehr ver­än­dern, wie die Erfin­dung und Mas­sen­pro­duk­ti­on des Auto­mo­bils vor ca. 100 Jah­ren. Was aber damals zu einem Beschäf­ti­gungs­boom führ­te, wird durch die Auto­ma­ti­sie­rung zu Mil­lio­nen von Arbeits­lo­sen füh­ren. Bereits heu­te ist auch für Aka­de­mi­ker nicht mehr wie vor 30 oder 40 Jah­ren gesi­chert, dass sie nach dem Stu­di­um auto­ma­tisch eine gute Anstel­lung fin­den wer­den. Vie­le Beru­fe von heu­te wer­den ein­fach ver­schwin­den, weil sie bil­li­ger von Robo­tern über­nom­men wer­den kön­nen. Es wer­den aber auch neue Beru­fe entstehen.

Wie geht Schu­le auf all die­se Ver­än­de­run­gen in Deutsch­land dar­auf ein? Schafft sie es, sich auf die­sen dis­rup­ti­ven Wan­del ein­zu­stel­len? Wel­chen Typ Schü­ler benö­ti­gen wir dann noch? Die stil­len, ange­pass­ten Kin­der, die ein­fach flei­ßig und ohne dem Leh­rer zu wider­spre­chen, ihre Auf­ga­ben abar­bei­ten mit dem Ziel, eine gute Note zu erhal­ten? Was wäre, wenn gute Noten als Ein­tritts­kar­te zu höhe­rer Bil­dung nicht mehr gebraucht wer­den, weil Algo­rith­men über aus­ge­feil­te und auto­ma­ti­sier­te Ein­gangs­tests viel bes­ser pro­gnos­ti­zie­ren kön­nen, ob und wie ein Mensch einen Aus­bil­dungs­be­ruf been­den wird?

Gibt es den Men­schen 4.0?

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