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Tests

Häu­fi­ge Wör­ter mit Orthographemen

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Wie ich in den letz­ten Wochen hier erläu­ter­te, üben die Kin­der nahe­zu täg­lich mit Hil­fe von Recht­schreib­bo­xen an den häu­figs­ten Wör­tern der deut­schen Spra­che, die – über­wie­gend – Ortho­gra­phe­me ent­hal­ten. Die­sen Wör­ter­pool habe ich neu­lich als Grund­la­ge für eine spon­ta­nen und beno­te­ten Recht­schreib­test genutzt. Ich dik­tier­te 20 Wör­ter und zusätz­lich noch 20 Sät­ze, die wei­te­re… Wei­ter­le­sen »Häu­fi­ge Wör­ter mit Orthographemen

Recht­schreib­leis­tung in frei­en Texten

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Freie Tex­te, zu denen auch die Auf­sät­ze gehö­ren, wer­den nor­ma­ler­wei­se nur inhalt­lich bewer­tet, wäh­rend die Recht­schrei­bung unbe­wer­tet bleibt. Man­che Kol­le­gen an den wei­ter­füh­ren­den Schu­len wer­ten manch­mal die End­no­te um eine gan­ze Note nach unten ab, wenn ein Text „zu vie­le” Recht­schreib­feh­ler ent­hält und dadurch schwe­rer les­bar wird. Wo hier die Gren­ze ist, ist mir nicht… Wei­ter­le­sen »Recht­schreib­leis­tung in frei­en Texten

Recht­schreib­test

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Um die Ent­wick­lung und den Stand in der Recht­schrei­bung im 3./4. Schul­jahr zu doku­men­tie­ren, ließ ich die Kin­der letz­te Woche einen von mir ent­wor­fe­nen Test schrei­ben, der sich an den Laut­häu­fig­kei­ten bzw. den sog. Basis- und Ortho­gra­phe­men ori­en­tiert. Der Test wird am Anfang und Ende von Klas­se 3 geschrie­ben. Durch den direk­ten Ver­gleich soll­te in… Wei­ter­le­sen »Recht­schreib­test

Was bewer­ten wir da eigentlich?

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Die typi­schen Klas­sen­ar­bei­ten, die ich zu Gesicht bekom­me, ent­hal­ten viel­fach Rechen­päck­chen zum Bei­spiel in der Form: Auf­ga­be 1) Rech­ne aus!452 + 154 =813 – 551 =288 + 623 =735 – 372 =598 + 283 =334 – 189 = Auf­ga­be 2) Fin­de die Zahl in der Mit­te!592 + ___ = 833328 + ___ = 449721 + ___ = 874183… Wei­ter­le­sen »Was bewer­ten wir da eigentlich?

Den Über­blick behal­ten (Teil 1)

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Immer wie­der kommt die Fra­ge auf: Wie behal­ten Sie eigent­lich den Über­blick bei so vie­len Kin­dern? Dazu möch­te ich in einer mehr­tei­li­gen Arti­kel­rei­he eini­ge Ein­bli­cke geben. Der Kreuz-Über­­­blick Der von mir ein­ge­führ­te und so getauf­te „Test” hat sei­nen Namen von dem Kreuz, das nach dem Fal­ten des DIN A4-Bla­t­­tes ent­steht. Dazu wird das Blatt jeweils in der… Wei­ter­le­sen »Den Über­blick behal­ten (Teil 1)

Über­for­de­rungs­tests

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Das zen­tra­le Anlie­gen in der sog. Hat­­tie-Stu­­die ist es, dass wir das Ler­nen sicht­bar machen. Ler­nen sicht­bar zu machen, bedeu­tet, dass wir uns Hat­tie geht es dar­um, dass sich Leh­rer am Drei­satz „Dia­gno­se – Inter­ven­ti­on – Kon­trol­le” ori­en­tie­ren und damit ihr Han­deln auf sei­ne Wirk­sam­keit hin prü­fen. Das erin­nert mich an eine Arbeits­wei­se, wie sie in… Wei­ter­le­sen »Über­for­de­rungs­tests

Über­for­de­rungs­test Arithmetik

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Über­for­de­rungs­tests sind eine rela­tiv neue Test­form. Ich bin ihnen das ers­te Mal bei Peschel 2006 begeg­net. Bei mir ori­en­tie­ren sich die dar­in ent­hal­te­nen Auf­ga­ben an den Wis­sens- und Kön­nens­er­war­tun­gen, die vom Schü­ler am Ende des jewei­li­gen Schul­jah­res erreicht wer­den soll­ten. Ein Über­for­de­rungs­test ent­hält immer Auf­ga­ben aus meh­re­ren Jahr­gän­gen, um die gan­ze Band­brei­te des Leis­tungs­spek­trums in einer Klas­se offen zu legen. Der Test hat dia­gnos­ti­schen Cha­rak­ter, soll­te also unbe­no­tet blei­ben, wird nicht ange­kün­digt und könn­te im Lau­fe eines Schul­jah­res in regel­mä­ßi­gen Abstän­den wie­der­holt wer­den. Dazu wird ent­we­der der­sel­be Test noch ein­mal aus­ge­teilt oder aber man tauscht ein­zel­ne Zah­len / Zif­fern aus (dabei dar­auf ach­ten, dass die Schwie­rig­keit der Auf­ga­be erhal­ten bleibt, z.B. Zeh­ner­über­gang). So lässt sich der Lern­fort­schritt gut doku­men­tie­ren. Erwäh­nen möch­te ich noch, dass der Test ohne Zeit­li­mit durch­ge­führt wird. Auf die­se Wei­se kann eher das Kön­nens­ni­veau bestimmt wer­den als unter Zeitdruck.

Aus den Ergeb­nis­sen las­sen sich zwei wesent­li­che Din­ge able­sen: Was kann das Kind schon rech­nen? Was kann es noch nicht? Und dies wie­der­um führt letzt­end­lich zur Kern­fra­ge: „Wo steht das Kind?“ Das ist eine hilf­rei­che Rück­mel­dung für das Kind und natür­lich auch sei­ne Eltern.

Unten sehen Sie den Test, den ich so ähn­lich in „mei­ner” ers­ten Klas­se schrei­ben ließ. Da ich hier einen etwas detail­lier­te­ren Blick auf die Ent­wick­lung gewin­nen woll­te, habe ich den Test bei Klas­se 1 um zwei wich­ti­ge Auf­ga­ben­ty­pen ergänzt (Ket­ten­auf­ga­ben, Platzhalter).

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Unvor­be­rei­te­te Klassenarbeiten

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Eine Fra­ge an Prof. Dr. Man­fred Spit­zer auf der DVD Treib­häu­ser der Zukunft: Was wären die ers­ten drei Din­ge, die sie sich vor­neh­men wür­den, wenn Sie „Bun­des­bil­dungs­mi­nis­ter” wären?

„Ganz ein­fach. In Baden-Würt­tem­berg gibt es eine Ver­ord­nung, die heißt: Klas­sen­ar­bei­ten gehen über den Stoff der letz­ten sechs Wochen. Das führt natür­lich dazu, dass Schü­ler – Schü­ler sind cle­ver – sagen: o.k. die Nacht vor der Klas­sen­ar­beit zie­he ich mir den Stoff rein und dann wird die Klas­sen­ar­beit geschrie­ben und dann habe ich es wie­der ver­ges­sen. Wei­ter­le­sen »Unvor­be­rei­te­te Klassenarbeiten

Recht­schreib­test in Klas­se 4

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Die wohl bekann­tes­te Form, um die Recht­schreib­leis­tung von Schü­lern zu über­prü­fen, ist das alt­be­kann­te Dik­tat. Vor­ne steht der Leh­rer, liest einen mehr oder min­der geüb­ten Text vor und die Schü­ler müs­sen eif­rig das Gehör­te zu Papier bringen.

Schau­en wir in die Bil­dungs­stan­dards hin­ein, so stel­len wir fest, dass dort unter dem Begriff „Rich­tig schrei­ben” weit mehr ver­stan­den wird, als das rich­ti­ge Wie­der­ge­ben eines belie­bi­gen, geüb­ten Tex­tes. So heißt es auf Sei­te 10f:

  • geüb­te, recht­schreib­wich­ti­ge Wör­ter norm­ge­recht schreiben,
  • Recht­schreib­stra­te­gien ver­wen­den: Mit­spre­chen, Ablei­ten, Einprägen,
  • Zei­chen­set­zung beach­ten: Punkt, Fra­ge­zei­chen, Aus­ru­fe­zei­chen, Zei­chen bei wört­li­cher Rede
  • über Feh­ler­sen­si­bi­li­tät und Recht­schreib­ge­spür verfügen,
  • Recht­schreib­hil­fen ver­wen­den: Wör­ter­buch nut­zen, Recht­schreib­hil­fen des Com­pu­ters kri­tisch nutzen,
  • Arbeits­tech­ni­ken nut­zen: metho­disch sinn­voll abschrei­ben, Übungs­for­men selbst­stän­dig nut­zen, Tex­te auf ortho­gra­phi­sche Rich­tig­keit über­prü­fen und korrigieren.

Wenn ich in den diver­sen Inter­net­fo­ren für Leh­rer rein­schaue, ent­de­cke ich dort bis­lang noch weni­ge Ideen, wie Tests aus­se­hen könn­ten, die ein umfas­sen­de­res Bild von der „Recht­schreib­kom­pe­tenz” eines Kin­des aufzeigen.

Vor zwei Wochen habe ich einen Recht­schreib­test in mei­ner Klas­se schrei­ben las­sen. Er war für alle Kin­der gleich (grup­pen­be­zo­ge­ner Test, vgl. Grund­schul­ord­nung RP) und sah fol­gen­der­ma­ßen aus: Wei­ter­le­sen »Recht­schreib­test in Klas­se 4

Geöff­ne­te Mathematik-Arbeiten

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Die Autoren May­er & Schwät­zer stel­len in einer Grud­schul­zeit­schrift vor, wie Mathe-Arbei­ten in Rich­tung auf eine dif­fe­ren­zier­te, pro­zess- und kom­pe­tenz­ori­en­tier­te Leis­tungs­be­ur­tei­lung ver­än­dert wer­den kön­nen – eine Zusam­men­fas­sung mit eini­gen Ergän­zun­gen von mir:

Die kon­ven­tio­nel­le anfor­de­rungs­be­zo­ge­ne Leis­tungs­be­ur­tei­lung ist gekenn­zeich­net durch ihre Defizit‑, Pro­dukt- und Kon­kur­renz­ori­en­tie­rung. Das heißt, es wird über­prüft, was ein Schü­ler noch nicht kann, nur die Ergeb­nis­se von Auf­ga­ben und die Posi­ti­on des Schü­lers in der Klas­se. Spä­tes­tens seit PISA soll­te aber jedem deut­lich gewor­den sein, dass wir hin zu einer päd­ago­gi­schen Leis­tungs­be­ur­tei­lung umden­ken müs­sen, wenn wir gera­de im von vie­len gehass­ten Fach Mathe­ma­tik Kin­der lang­fris­tig nicht demo­ti­vie­ren wollen.

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Recht­schreib­test

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Gemein­sam mit einer Kol­le­gin habe ich in den letz­ten Wochen einen bzw. meh­re­re Tests ent­wor­fen, mit denen Teil­be­rei­che der Recht­schreib­ent­wick­lung doku­men­tiert wer­den sol­len, die die stan­dar­di­sier­ten Tests nicht alle abde­cken kön­nen. Bei der Auf­ga­ben­aus­wahl bezie­hen wir uns auf die Bil­dungs­stan­dards für das Fach Deutsch. Dar­in heißt es u.a. auf Sei­te 9f.:

  • geüb­te, recht­schreib­wich­ti­ge Wör­ter norm­ge­recht schreiben
  • Recht­schreib­stra­te­gien ver­wen­den: Mit­spre­chen, Ablei­ten, Einprägen
  • Zei­chen­set­zung beachten
  • über Feh­ler­sen­si­bi­li­tät und Recht­schreib­ge­spür verfügen
  • Recht­schreib­hil­fen ver­wen­den: Wör­ter­buch nutzen

Die ent­wi­ckel­ten Tests haben wir in 5 Auf­ga­ben gegliedert:

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Nor­mier­ter Rechtschreibtest

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Vor den Herbst­fe­ri­en schrie­ben die Kin­der einen stan­dar­di­sier­ten Recht­schreib­test. Es war im Prin­zip ein Lücken­dik­tat, d.h. die Kin­der schrie­ben in die Lücken die Wör­ter, die ich ihnen dik­tiert hat­te. Bsp.: „Peter malt einen ______. (dik­tiert: Strauch)” Es muss­ten 15 Wör­ter in 10 Minu­ten ein­ge­tra­gen wer­den. Anschlie­ßend schrie­ben die Kin­der 15 selbst aus­ge­dach­te Wör­ter oder eine klei­ne Geschichte.

Ergeb­nis­se: Beim Lücken­dik­tat erreich­te die Klas­se einen Schnitt von 11,7 rich­ti­gen Wör­tern. Der dem Test zugrun­de­lie­gen­de Schnitt liegt bei 9 bis 11. Das Ergeb­nis der 2a liegt also leicht ober­halb des geeich­ten Durch­schnitts. Viel erfreu­li­cher als der hohe Durch­schnitts­wert ist aber fol­gen­des Ergebnis:

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Lese­test Stolperwörter

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Am vor­letz­ten Tag vor den Feri­en wur­de der offi­zi­el­le Stol­per­le­se­test geschrie­ben. Zwei Kin­der nah­men nicht teil, weil sie fehl­ten. Die 19 teil­neh­men­den Kin­der erla­sen im Durch­schnitt 25 rich­ti­ge Sät­ze (deutsch­land­wei­ter Schnitt: 17). Die Streu­ung der rich­tig erle­se­nen Sät­ze liegt bei 11 bis 43 von 45 Sät­zen. Laut Aus­wer­tungs­pro­zentrang­lis­ten des Stol­per­tests erreichen:

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Stan­dar­di­sier­te Testverfahren

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Die meis­ten von uns ken­nen die alt­be­kann­ten Klas­sen­ar­bei­ten, die wir schon als Schü­ler regel­mä­ßig über uns erge­hen las­sen muss­ten. Die Klas­sen­ar­beit stell­te natur­ge­mäß der Leh­rer auf, der den Unter­richt erteil­te. Dabei muss­te er sich an den ver­mit­tel­ten Inhal­ten ori­en­tie­ren und das Wich­tigs­te her­aus­fil­tern. Etwa zwei Wochen nach der Klas­sen­ar­beit bekam man sie unter­schrie­ben mit einer Note zurück und man konn­te sich freu­en oder heu­len. Wel­che Fähig­kei­ten aber wur­den mit Hil­fe der Klas­sen­ar­beit bewer­tet? Wer sagt uns zudem, wel­cher Art das Niveau der Klas­sen­ar­beit war (die Gauß’sche Nor­mal­ver­tei­lungs­kur­ve ist kein objek­ti­ver Maß­stab)? etc. etc.

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