Zum Inhalt springen

Vortrag

Über die Bildungsmisere

  • von

Prof. Dr. Harald Lesch, Astro­phy­si­ker, der im ZDF u.a. die Sen­dung Leschs Kos­mos mode­riert, stellt sei­ne Sicht der Din­ge auf das deut­sche Schul­sys­tem dar. Im Bil­dungs­sys­tem scheint vie­les kei­ne Rol­le mehr zu spie­len. Ich bedaue­re, dass viel zu wenig Sport, Kunst und Musik unter­rich­tet wird. Das sind die wesent­li­chen Fächer in der Schu­le, die die Krea­ti­vi­tät… Wei­ter­le­sen »Über die Bildungsmisere

Schu­le verändern?

  • von

Na, sowas! Soeben ent­de­cke ich per Zufall eine Folie, die ich im Jahr 2013 wäh­rend einer Rede an der Uni Koblenz auf­ge­legt hat­te. Das The­ma lau­te­te damals – sinn­ge­mäß -, wie staat­li­che Schu­len von innen her­aus, also „von unten”, ver­än­dert wer­den könn­ten. Es freut mich, dass das für die Anwe­sen­den dort eine der, wie es… Wei­ter­le­sen »Schu­le verändern?

Kern­bot­schaf­ten der Hattie-Studie

  • von

Prof. Dr. Klaus Zie­rer stellt die Hat­­tie-Stu­­die in ca. 30 Minu­ten vor. Dabei geht er auf drei Kern­bot­schaf­ten ein: Zie­rer ab 22,30 min sinn­ge­mäß: Die Leh­rer­bil­dung in Deutsch­land ver­sagt an der Refle­xi­on und Ent­wick­lung der Hal­tun­gen bei den ange­hen­den Leh­rern. Leh­rer­bil­dung ver­mit­telt Kom­pe­ten­zen, aber die Men­schen wer­den nicht an ihrem Cha­rak­ter und am Her­zen ange­packt. You­Tube:… Wei­ter­le­sen »Kern­bot­schaf­ten der Hattie-Studie

Esca­ping education’s death valley

  • von

Die fol­gen­den Tex­te sind Teil einer sehens­wer­ten Rede von Sir Ken Robin­son aus dem Jahr 2013: 

TED-Talk: How to escape education’s death valley?

Eini­ge Tei­le habe ich kurz ins Deut­sche übersetzt.

… The­re are three prin­ci­ples on which human life flou­ris­hes, and they are con­tra­dic­ted by the cul­tu­re of edu­ca­ti­on under which most tea­chers have to labor and most stu­dents have to endure.

Es bestehen drei Prin­zi­pi­en, auf denen mensch­li­ches Leben beruht. Die geschaf­fe­ne Bil­dungs­kul­tur, in der die meis­ten Leh­rer arbei­ten müss­sen und die die meis­ten Schü­ler erdul­den, steht die­sen drei Prin­zi­pi­en entgegen.

No. 1:
The first is this, that human beings are natu­ral­ly dif­fe­rent and diver­se. … If you’­ve got two child­ren or more, I bet you they are com­ple­te­ly dif­fe­rent from each other. … Edu­ca­ti­on … is based on not diver­si­ty but con­for­mi­ty. What schools are encou­ra­ged to do is to find out what kids can do across a very nar­row spec­trum of achie­ve­ment. One of the effects … has been to nar­row the focus onto the so-cal­led STEM disci­pli­nes. They’­re very important. I’m not here to argue against sci­ence and math. On the con­tra­ry, they’­re neces­sa­ry but they’­re not suf­fi­ci­ent. A real edu­ca­ti­on has to give equal weight to the arts, the huma­ni­ties, phy­si­cal education …

Wei­ter­le­sen »Esca­ping education’s death valley

Gelas­sen­heit hilft

  • von

Gerald Hüt­her stellt in sei­nem kurz­wei­li­gen Vor­trag eini­ge „fro­he Bot­schaf­ten”, die sich aus Erkennt­nis­sen der sog. „Hirn­for­schung” ablei­ten. You­Tube: Gerald Hüt­her – Gelas­sen­heit hilft: Anre­gun­gen für Gehirnbenutzer

Eine Bil­dungs­re­vo­lu­ti­on wagen

  • von

Ein Vor­trag auf der TED-Kon­fe­renz im Früh­jahr 2010 von Sir Ken Robin­son, eine inhalt­li­che Fort­füh­rung des Arti­kels Ler­nen quo vadis? und die logi­sche Fort­set­zung des Vor­tra­ges Ersti­cken Schu­len die Krea­ti­vi­tät von Kin­dern? aus dem Jahr 2006.

TED-Talk: Her mit der Bildungsrevolution

Wesent­li­che teils ver­kürz­te Aus­zü­ge aus dem Vortrag:

„Al Gore sag­te auf der TED-Kon­fe­renz im Jahr 2006, dass es eine gro­ße Kli­ma­kri­se gäbe. Ich den­ke, dass es noch eine zwei­te Kli­ma­kri­se gibt, die eben­so ernst ist. Aber dies ist eine Kri­se nicht der natür­li­chen Roh­stof­fe, son­dern eine Kri­se des „Roh­stoffs Mensch”. Ich bin mitt­ler­wei­le fest davon über­zeugt, dass die meis­ten Men­schen ihre Talen­te kaum ein­set­zen. Sehr vie­le Men­schen ver­brin­gen ihr gan­zes Leben ohne eine Vor­stel­lung davon, wel­che Talen­te sie über­haupt besit­zen oder ob sie irgend­wel­che nen­nens­wer­ten Talen­te ver­fü­gen. Ich tref­fe vie­ler­lei Men­schen, die glau­ben, es gäbe nichts, was sie beson­ders gut könn­ten. Ich begeg­ne Men­schen, die kei­ne Freu­de an dem haben, was sie tun. Sie leben ihr Leben ein­fach vor sich hin. Sie haben kei­ne Freu­de an dem, was sie tun. Sie hal­ten das Leben qua­si aus, anstatt es zu genie­ßen und so war­ten sie jede Woche aufs Neue auf das Wochenende.

Ich tref­fe aber auch Men­schen, die lie­ben, was sie tun, und die sich nicht vor­stel­len könn­ten, etwas ande­res zu machen. Es ist nicht das, was sie tun, son­dern wer sie sind. Sie sagen: „Das bin ich! Es wäre dumm von mir, die­se Tätig­keit auf­zu­ge­ben, denn sie spricht mein authen­ti­sches Selbst an.” Und genau dies trifft lei­der nicht auf genü­gend Men­schen zu. Ich glau­be sogar, dass dies nur für eine Min­der­heit der Men­schen zutrifft. Dies hat meh­re­re Grün­de. Eine wich­ti­ge Ursa­che ist Bil­dung. Denn Bil­dung ent­frem­det vie­le Men­schen von ihren natür­li­chen Talen­ten und mensch­li­che Res­sour­cen sind wie natür­li­che Roh­stof­fe. Sie sind tief ver­gra­ben. Man muss nach ihnen suchen. Sie lie­gen nicht auf der Ober­flä­che her­um. Sie zei­gen sich nur, wenn die Bedin­gun­gen stim­men. Viel­leicht den­ken sie, dass Bil­dung das leis­ten wür­de. Aber all­zu oft tut sie das nicht.

Wei­ter­le­sen »Eine Bil­dungs­re­vo­lu­ti­on wagen