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Zukunft

Robo­ter – bit­te übernehmen!

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Indus­trie 4.0 liegt als Schlag­wort seit eini­gen Jah­ren im Raum. Die Ver­än­de­run­gen in Form von Algo­rith­men und Tech­nik wer­den unse­re Gesell­schaft so sehr ver­än­dern, wie die Erfin­dung und Mas­sen­pro­duk­ti­on des Auto­mo­bils vor ca. 100 Jah­ren. Was aber damals zu einem Beschäf­ti­gungs­boom führ­te, wird durch die Auto­ma­ti­sie­rung zu Mil­lio­nen von Arbeits­lo­sen füh­ren. Bereits heu­te ist auch… Wei­ter­le­sen »Robo­ter – bit­te übernehmen!

Schu­le verändern?

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Na, sowas! Soeben ent­de­cke ich per Zufall eine Folie, die ich im Jahr 2013 wäh­rend einer Rede an der Uni Koblenz auf­ge­legt hat­te. Das The­ma lau­te­te damals – sinn­ge­mäß -, wie staat­li­che Schu­len von innen her­aus, also „von unten”, ver­än­dert wer­den könn­ten. Es freut mich, dass das für die Anwe­sen­den dort eine der, wie es… Wei­ter­le­sen »Schu­le verändern?

Ler­nen mit den Augen von Schü­lern sehen

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John Hat­tie, der in den letz­ten Jah­ren mit sei­ner gro­ßen Meta-Stu­­die über Unter­richt sehr bekannt wur­de, war am 15. Novem­ber 2013 zu einer Tagung in der Kon­­rad-Ade­n­au­er-Stif­­tung in Ber­lin ein­ge­la­den. Hier spricht er in ca. 40 Minu­ten über die Ergeb­nis­se sei­ner Unter­su­chung. Vie­len Dank an die stu­den­ti­sche Intia­ti­ve Krei­de­staub, dass ihr euch dafür ein­ge­setzt habt,… Wei­ter­le­sen »Ler­nen mit den Augen von Schü­lern sehen

Start in das neue Schuljahr

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Es ist wie­der so weit. Die Som­mer­fe­ri­en sind in eini­gen Bun­des­län­dern schon vor­bei und nächs­te Woche geht es auch wie­der in Rhein­land-Pfalz los. Pas­send dazu ver­öf­fent­licht das Han­dels­blatt nun eine kri­ti­sche Stel­lung­nah­me zu unse­rem Schul­sys­tem. Der, wie ich fin­de, gelun­ge­ne Arti­kel ent­hält einen wich­ti­gen eher bei­läu­fig geschrie­be­nen Schlüsselsatz:

„Kevin weiß nicht, wel­chen Beruf er mal aus­üben will. Er weiß nur, was von ihm erwar­tet wird…”

Unser Schul­sys­tem, wie wir es heu­te noch ken­nen, belohnt die­je­ni­gen Schü­ler, die sich dar­an am bes­ten anpas­sen, las ich sinn­ge­mäß vor eini­gen Jah­ren in einem Buch des schwei­ze­ri­schen Kin­der­arz­tes Remo Lar­go. Mitt­ler­wei­le muss ich sagen: Im Kern hat der Mann doch recht. Ein mir gut bekann­tes Kind war im 5. Schul­jahr ent­setzt, als ein Gym­na­si­al­kol­le­ge vor der Klas­se äußer­te: „Schu­le funk­tio­niert hier wie ein Sieb. Wer nicht drin hän­gen bleibt, fällt durch. Pech gehabt!” (Quel­le: …noch mehr Zita­te) Das beschreibt auch eines der Kern­pro­ble­me von Kevin: Wenn ich (immer nur) das tue, was von mir erwar­tet wird, weiß ich irgend­wann nicht mehr, was in mir steckt.
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Esca­ping education’s death valley

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Die fol­gen­den Tex­te sind Teil einer sehens­wer­ten Rede von Sir Ken Robin­son aus dem Jahr 2013: 

TED-Talk: How to escape education’s death valley?

Eini­ge Tei­le habe ich kurz ins Deut­sche übersetzt.

… The­re are three prin­ci­ples on which human life flou­ris­hes, and they are con­tra­dic­ted by the cul­tu­re of edu­ca­ti­on under which most tea­chers have to labor and most stu­dents have to endure.

Es bestehen drei Prin­zi­pi­en, auf denen mensch­li­ches Leben beruht. Die geschaf­fe­ne Bil­dungs­kul­tur, in der die meis­ten Leh­rer arbei­ten müss­sen und die die meis­ten Schü­ler erdul­den, steht die­sen drei Prin­zi­pi­en entgegen.

No. 1:
The first is this, that human beings are natu­ral­ly dif­fe­rent and diver­se. … If you’­ve got two child­ren or more, I bet you they are com­ple­te­ly dif­fe­rent from each other. … Edu­ca­ti­on … is based on not diver­si­ty but con­for­mi­ty. What schools are encou­ra­ged to do is to find out what kids can do across a very nar­row spec­trum of achie­ve­ment. One of the effects … has been to nar­row the focus onto the so-cal­led STEM disci­pli­nes. They’­re very important. I’m not here to argue against sci­ence and math. On the con­tra­ry, they’­re neces­sa­ry but they’­re not suf­fi­ci­ent. A real edu­ca­ti­on has to give equal weight to the arts, the huma­ni­ties, phy­si­cal education …

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Schu­le 2.0

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Autor: Wolf­gang Weicht – wei­te­re Prä­sen­ta­tio­nen auf Slideshare.net Dazu pas­sen­de Zita­te: „Schü­ler von heu­te wer­den durch Leh­rer von ges­tern auf die Auf­ga­ben von mor­gen vor­be­rei­tet.” (Ver­fas­ser unbe­kannt, in: H. Bro­sche, S.122) „Wir müs­sen Leu­te für eine Welt aus­bil­den, von der wir nicht wis­sen, wie sie aus­se­hen wird.” (Tho­mas Robert­son, Dekan an der Wirt­schafts­hoch­schu­le Whartonan)

Pro­ble­ma­tik von Ausbildung

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Im Han­dels­blatt vom 25.11.2011 wird der Dekan der renom­mier­ten Wirt­schafts­hoch­schu­le Whar­ton­an in den USA inter­viewt. Die aus schu­li­scher Sicht inter­es­san­tes­te Aus­sa­ge, wie ich fin­de, trifft Tho­mas Robert­son direkt am Anfang: Die Hälf­te unse­rer Stu­den­ten wird künf­tig in Bran­chen arbei­ten, die es heu­te noch gar nicht gibt. Des­halb müs­sen wir sie so aus­bil­den, damit sie alle… Wei­ter­le­sen »Pro­ble­ma­tik von Ausbildung

Trans­for­ma­ti­on 21 – auf dem Weg in ein neu­es Zeitalter?

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Einer der erfolg­reichs­ten Mana­ge­­ment-Bera­­ter, F. Malik, erklärt in einem aus­führ­li­chen Gespräch mit dem Han­dels­blatt vom 17. Janu­ar 2011, wel­che Ver­än­de­run­gen uns in sei­nen Augen in den nächs­ten Jah­ren bevor­stün­den. „Wir ste­hen mit­ten in einer der geschicht­lich größ­ten Umwand­lun­gen von Wirt­schaft und Gesell­schaft, an deren Ende eine neue Demo­kra­tie ste­hen wird. Es ist der Über­gang von… Wei­ter­le­sen »Trans­for­ma­ti­on 21 – auf dem Weg in ein neu­es Zeitalter?

Eine Bil­dungs­re­vo­lu­ti­on wagen

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Ein Vor­trag auf der TED-Kon­fe­renz im Früh­jahr 2010 von Sir Ken Robin­son, eine inhalt­li­che Fort­füh­rung des Arti­kels Ler­nen quo vadis? und die logi­sche Fort­set­zung des Vor­tra­ges Ersti­cken Schu­len die Krea­ti­vi­tät von Kin­dern? aus dem Jahr 2006.

TED-Talk: Her mit der Bildungsrevolution

Wesent­li­che teils ver­kürz­te Aus­zü­ge aus dem Vortrag:

„Al Gore sag­te auf der TED-Kon­fe­renz im Jahr 2006, dass es eine gro­ße Kli­ma­kri­se gäbe. Ich den­ke, dass es noch eine zwei­te Kli­ma­kri­se gibt, die eben­so ernst ist. Aber dies ist eine Kri­se nicht der natür­li­chen Roh­stof­fe, son­dern eine Kri­se des „Roh­stoffs Mensch”. Ich bin mitt­ler­wei­le fest davon über­zeugt, dass die meis­ten Men­schen ihre Talen­te kaum ein­set­zen. Sehr vie­le Men­schen ver­brin­gen ihr gan­zes Leben ohne eine Vor­stel­lung davon, wel­che Talen­te sie über­haupt besit­zen oder ob sie irgend­wel­che nen­nens­wer­ten Talen­te ver­fü­gen. Ich tref­fe vie­ler­lei Men­schen, die glau­ben, es gäbe nichts, was sie beson­ders gut könn­ten. Ich begeg­ne Men­schen, die kei­ne Freu­de an dem haben, was sie tun. Sie leben ihr Leben ein­fach vor sich hin. Sie haben kei­ne Freu­de an dem, was sie tun. Sie hal­ten das Leben qua­si aus, anstatt es zu genie­ßen und so war­ten sie jede Woche aufs Neue auf das Wochenende.

Ich tref­fe aber auch Men­schen, die lie­ben, was sie tun, und die sich nicht vor­stel­len könn­ten, etwas ande­res zu machen. Es ist nicht das, was sie tun, son­dern wer sie sind. Sie sagen: „Das bin ich! Es wäre dumm von mir, die­se Tätig­keit auf­zu­ge­ben, denn sie spricht mein authen­ti­sches Selbst an.” Und genau dies trifft lei­der nicht auf genü­gend Men­schen zu. Ich glau­be sogar, dass dies nur für eine Min­der­heit der Men­schen zutrifft. Dies hat meh­re­re Grün­de. Eine wich­ti­ge Ursa­che ist Bil­dung. Denn Bil­dung ent­frem­det vie­le Men­schen von ihren natür­li­chen Talen­ten und mensch­li­che Res­sour­cen sind wie natür­li­che Roh­stof­fe. Sie sind tief ver­gra­ben. Man muss nach ihnen suchen. Sie lie­gen nicht auf der Ober­flä­che her­um. Sie zei­gen sich nur, wenn die Bedin­gun­gen stim­men. Viel­leicht den­ken sie, dass Bil­dung das leis­ten wür­de. Aber all­zu oft tut sie das nicht.

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Ler­nen quo vadis?

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“Jedes Land der Welt ist jetzt dabei, sei­ne Bil­dungs­in­sti­tu­tio­nen zu refor­mie­ren”, sagt Sir Ken Robin­son. Das Video ist fan­tas­tisch gestal­tet und lie­fert auch inhalt­lich eine Punkt­lan­dung! Ein Aus­zug: 98% der 1500 getes­te­ten Kin­der­gar­ten­kin­der befin­den sich auf der Stu­fe von Genies im diver­gen­ten Den­ken. Fünf Jah­re spä­ter wur­den die­sel­ben Kin­der noch ein­mal getes­tet. Gab es jetzt… Wei­ter­le­sen »Ler­nen quo vadis?

Buch: In Zukunft ler­nen wir anders

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Oder: „Wenn die Schu­le schön wird.” „Trotz aller Schre­ckens­mel­dun­gen zur Bil­dungs­kri­se – es gibt hier und heu­te Schu­len, in denen sich die Kin­der wohl füh­len, in denen sie ihre Per­sön­lich­keit ent­fal­ten kön­nen, wo sie Freu­de, Aner­ken­nung und Leis­tungs­be­reit­schaft erfah­ren. Ulri­ke Keg­ler hat mit klei­nen Schrit­ten eine sol­che Schu­le geschaf­fen – aus­ge­zeich­net mit dem Deut­schen Schul­preis.” Kom­men­ta­re… Wei­ter­le­sen »Buch: In Zukunft ler­nen wir anders