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2013

Stren­ge im Unterricht

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Rein­hard Stäh­ling, Schul­lei­ter der inklu­si­ven Grund­schu­le Berg Fidel, wur­de im Sep­tem­ber 2013 von Mit­glie­dern des Pro­jekts Krei­de­staub inter­viewt. Sehr authen­tisch und rea­lis­tisch hal­te ich Stäh­lings Wor­te über Stren­ge in der Schu­le und offe­nen Unter­richt! You­Tube: Rein­hard Stäh­ling Schul­lei­ter der Grund­schu­le Berg Fidel im Inter­view mit Stu­die­ren­den Im Lau­fe des Inter­views wird auch deut­lich, dass eine… Wei­ter­le­sen »Stren­ge im Unterricht

Wör­ter aus Basisgraphemen

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Die­se Wör­ter­lis­te rich­tet sich vor allem an Kin­der in den Klas­sen­stu­fen 1 und 2. Mehr zum Begriff „Basis­gra­phe­me” befin­det sich im Arti­kel Basis- und Ortho­gra­phe­me. Man­che Wör­ter ent­hal­ten sog. Mini­mal­paa­re, z.B. Fisch – Tisch, die sich zudem in der Lis­te mit Mini­mal­paa­ren wie­der­fin­den. Die­se Lis­te mit den Basis­gra­phe­men wird stän­dig um Wör­ter und wei­te­re Pho­ne­me… Wei­ter­le­sen »Wör­ter aus Basisgraphemen

Intel­li­genz ist verschieden

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Dies eine dürf­te kei­nem Zwei­fel mehr begeg­nen, dass wir unter allen Umstän­den die For­de­rung der gleich­mä­ßi­gen För­de­rung auf­ge­ben müs­sen, und daß wir an ihre Stel­le die For­de­rung der höchst­mög­li­chen För­de­rung jeder ein­zel­nen Bega­bung zu set­zen haben.

Küh­nel, J.: Neu­bau des Rechen­un­ter­richts. 1954. Quel­le: Ein alter­na­ti­ver Ansatz zur Förde­rung ‚rechen­schwa­cher’ Kin­der (Sei­te 8)

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Ler­nen mit den Augen von Schü­lern sehen

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John Hat­tie, der in den letz­ten Jah­ren mit sei­ner gro­ßen Meta-Stu­­die über Unter­richt sehr bekannt wur­de, war am 15. Novem­ber 2013 zu einer Tagung in der Kon­­rad-Ade­n­au­er-Stif­­tung in Ber­lin ein­ge­la­den. Hier spricht er in ca. 40 Minu­ten über die Ergeb­nis­se sei­ner Unter­su­chung. Vie­len Dank an die stu­den­ti­sche Intia­ti­ve Krei­de­staub, dass ihr euch dafür ein­ge­setzt habt,… Wei­ter­le­sen »Ler­nen mit den Augen von Schü­lern sehen

Lis­te mit Minimalpaaren

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Die unten ste­hen­de Mini­mal­paar­lis­te zeigt vie­le sog. Mini­mal­paa­re, die für die geziel­te Unter­stüt­zung von Kin­dern beim Recht­schrei­b­er­werb gedacht sind. Wie ich die­se Lis­te ein­set­ze, beschrei­be ich im Arti­kel Mini­mal­paar­the­ra­pie. Ich unter­schei­de die Wör­ter in der Lis­te danach, wo das Mini­mal­paar steht und danach, ob die Wör­ter aus Basis­gra­phe­men oder Basis- und Ortho­gra­phe­men gebil­det wer­den. Beim Schrei­ben ist gera­de bei den Anfän­gern(!!) dar­auf… Wei­ter­le­sen »Lis­te mit Minimalpaaren

Sprach­ent­wick­lungs­stö­run­gen

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Dr. Dani­el Holz­in­ger vom Insti­tut für Sin­­nes- und Sprach­neu­ro­lo­gie in Linz (Öster­reich) hielt vor ein paar Tagen einen hoch­in­ter­es­san­ten Vor­trag zu Sprach­ent­wick­lungs­stö­run­gen. Sehens­wert – ins­be­son­de­re für Leh­rer, Eltern und ange­hen­de Eltern! You­Tube: Kin­der mit Sprachentwicklungsstörungen

Mini­mal­paar­the­ra­pie

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Bereits vor eini­ger Zeit beschrieb ich aus­führ­lich das Recht­schreib­kon­zept, auf das ich in „mei­ner” Klas­se set­ze (sie­he Fela kor­ri­gie­ren oder Pha­sen des Recht­schrei­ber­werbs). Mitt­ler­wei­le befin­det sich „mei­ne” Klas­se in der Mit­te des 2. Halb­jah­res und ein paar Kin­der tun sich immer noch recht schwer, ein­zel­ne Lau­te in einem Wort dif­fe­ren­ziert zu hören und von­ein­an­der zu unter­schei­den. Auf der Suche danach, wie ich die­se Kin­der noch geziel­ter unter­stüt­zen kann, dass sie ein­zel­ne Lau­te bes­ser unter­schei­den ler­nen, bin ich auf die soge­nann­te „Mini­mal­paar­the­ra­pie” gesto­ßen. Gehol­fen hat mir dabei ein Aus­tausch mit der Sprach­heil­päd­ago­gin Sabi­ne Kru­ber von SK-ver­schrie­ben. Sie äußer­te, dass Kin­der in ihrer Pra­xis sehr posi­ti­ve Erfol­ge mit der „Mini­mal­paar­the­ra­pie” machen wür­den. Vor allem ihre Erfah­run­gen im Hin­blick auf die Fra­ge „Was ist beson­ders wirk­sam in der The­ra­pie?” war sehr wich­tig und zeig­te mir – neben­bei bemerkt -, wie wich­tig es wäre, wenn Schu­len noch viel mehr mit exter­nen Fach­leu­ten koope­rie­ren würden.

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Fin­ni­sche Lehren

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You know, one big dif­fe­rence in thin­king about edu­ca­ti­on and the who­le dis­cour­se is that in the U.S. it’s based on a belief in com­pe­ti­ti­on. In my coun­try, we are in edu­ca­ti­on becau­se we belie­ve in coope­ra­ti­on and sha­ring. Coope­ra­ti­on is a core start­ing point for growth. Dr. Pasi Sah­l­berg, fin­ni­scher Päd­ago­ge in „What can… Wei­ter­le­sen »Fin­ni­sche Lehren

Kin­der rech­nen anders

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Ein 17-minü­­ti­­ger Film, der sich für Eltern, Leh­rer und ange­hen­de Leh­rer sicher­lich lohnt. Der von der Tele­­kom-Stif­­tung pro­du­zier­te Film geht par­al­lel mit dem Buch „Kin­der & Mathe­ma­tik: Was Erwach­se­ne wis­sen sollten”.

Haus­auf­ga­ben mit Eltern

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You­Tube: Mathe­haus­auf­ga­ben Und die Moral von der Geschicht: „Am Ende liegt die Schuld bei mir nicht.” Denn schließ­lich muss es immer einen SCHULDIGEN geben… natür­lich sind’s immer die Ande­ren! Das ist Kin­der­gar­ten für Erwachsene. 🙂

Start in das neue Schuljahr

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Es ist wie­der so weit. Die Som­mer­fe­ri­en sind in eini­gen Bun­des­län­dern schon vor­bei und nächs­te Woche geht es auch wie­der in Rhein­land-Pfalz los. Pas­send dazu ver­öf­fent­licht das Han­dels­blatt nun eine kri­ti­sche Stel­lung­nah­me zu unse­rem Schul­sys­tem. Der, wie ich fin­de, gelun­ge­ne Arti­kel ent­hält einen wich­ti­gen eher bei­läu­fig geschrie­be­nen Schlüsselsatz:

„Kevin weiß nicht, wel­chen Beruf er mal aus­üben will. Er weiß nur, was von ihm erwar­tet wird…”

Unser Schul­sys­tem, wie wir es heu­te noch ken­nen, belohnt die­je­ni­gen Schü­ler, die sich dar­an am bes­ten anpas­sen, las ich sinn­ge­mäß vor eini­gen Jah­ren in einem Buch des schwei­ze­ri­schen Kin­der­arz­tes Remo Lar­go. Mitt­ler­wei­le muss ich sagen: Im Kern hat der Mann doch recht. Ein mir gut bekann­tes Kind war im 5. Schul­jahr ent­setzt, als ein Gym­na­si­al­kol­le­ge vor der Klas­se äußer­te: „Schu­le funk­tio­niert hier wie ein Sieb. Wer nicht drin hän­gen bleibt, fällt durch. Pech gehabt!” (Quel­le: …noch mehr Zita­te) Das beschreibt auch eines der Kern­pro­ble­me von Kevin: Wenn ich (immer nur) das tue, was von mir erwar­tet wird, weiß ich irgend­wann nicht mehr, was in mir steckt.
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Ach­tung! Eltern!

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So lau­tet der Titel der aktu­el­len Aus­ga­be des Maga­zins DER SPIEGEL (Heft 33, Jahr­gang 2013). Im Unter­ti­tel steht: Kampf­auf­trag Kind: Aus Angst, der Nach­wuchs könn­te im Leben schei­tern, über­wa­chen Eltern ihre Kin­der. Aus nächs­ter Nähe kon­trol­lie­ren Sie, natür­lich vol­ler Lie­be, Schul­lauf­bahn, Stu­di­um und Kar­rie­re. Ob aus den behü­te­ten Geschöp­fen glück­li­che Erwach­se­ne wer­den, ist frag­lich. Eini­ge Zita­te… Wei­ter­le­sen »Ach­tung! Eltern!

Rechen­stra­te­gien

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Ein Eltern­brief zum The­ma Rech­nen für Klas­se 1. Er ent­spricht weit­ge­hend dem, den ich an die Eltern vor eini­ger Zeit aus­ge­teilt habe:

Sehr geehr­te Eltern,

damit Kin­der sicher im Rech­nen wer­den, sind RECHENSTRATEGIEN das A und O! Für eini­ge weni­ge Kin­der ist immer noch die sichers­te Stra­te­gie, dass sie mit ihren Fin­gern zäh­len, also die Zählstrategie.

In der Schu­le spre­chen wir regel­mä­ßig dar­über, WIE man Auf­ga­ben aus­rech­nen könn­te und WIE die Kin­der sie dann im Ein­zel­fall lösen. Dahin­ter steckt immer die Fra­ge nach der Rechen­stra­te­gie bzw. Lösungsstrategie!

Es gibt meh­re­re Stra­te­gien, um Rechen­auf­ga­ben zu lösen. Das Wesen aller Stra­te­gien ist natür­lich, dass man sich das Rech­nen „ver­ein­facht“. Dazu muss man in einer „schwie­ri­gen“ Auf­ga­be eine (oder meh­re­re) „leich­te / klei­ne“ Auf­ga­ben erkennen.

Drei Bei­spie­le:

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Esca­ping education’s death valley

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Die fol­gen­den Tex­te sind Teil einer sehens­wer­ten Rede von Sir Ken Robin­son aus dem Jahr 2013: 

TED-Talk: How to escape education’s death valley?

Eini­ge Tei­le habe ich kurz ins Deut­sche übersetzt.

… The­re are three prin­ci­ples on which human life flou­ris­hes, and they are con­tra­dic­ted by the cul­tu­re of edu­ca­ti­on under which most tea­chers have to labor and most stu­dents have to endure.

Es bestehen drei Prin­zi­pi­en, auf denen mensch­li­ches Leben beruht. Die geschaf­fe­ne Bil­dungs­kul­tur, in der die meis­ten Leh­rer arbei­ten müss­sen und die die meis­ten Schü­ler erdul­den, steht die­sen drei Prin­zi­pi­en entgegen.

No. 1:
The first is this, that human beings are natu­ral­ly dif­fe­rent and diver­se. … If you’­ve got two child­ren or more, I bet you they are com­ple­te­ly dif­fe­rent from each other. … Edu­ca­ti­on … is based on not diver­si­ty but con­for­mi­ty. What schools are encou­ra­ged to do is to find out what kids can do across a very nar­row spec­trum of achie­ve­ment. One of the effects … has been to nar­row the focus onto the so-cal­led STEM disci­pli­nes. They’­re very important. I’m not here to argue against sci­ence and math. On the con­tra­ry, they’­re neces­sa­ry but they’­re not suf­fi­ci­ent. A real edu­ca­ti­on has to give equal weight to the arts, the huma­ni­ties, phy­si­cal education …

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…aus dem Klas­sen­raum II

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Teil 2 der Rei­he „…aus dem Klas­sen­raum” oder „Ver­än­de­run­gen im Rah­men des der­zeit Möglichen”

In den letz­ten Tagen habe ich den Raum etwas umge­stellt. Ein gro­ßer Dank für die Ein­rich­tungs­ideen geht hier an mei­ne gedul­di­ge Kol­le­gin aus R.!

alterraum_foto1_blick_zur_tafelFoto 1: Her­aus­ge­flo­gen ist das Regal, das vor mei­nem Schreib­tisch stand. Auch habe ich die Buch­sta­ben oben ent­sorgt. Ich habe lan­ge über­legt, ob ich statt­des­sen alle Basis­gra­phe­me auf­hän­ge. Letzt­end­lich habe ich mich dage­gen ent­schie­den, da der Raum even­tu­ell im Som­mer reno­viert wird. So erspa­re ich allen Hel­fen­den die Arbeit, alles wie­der ab- und auf­zu­hän­gen. Als Kom­pro­miss habe ich statt­des­sen doch wie­der die Schreib­ta­bel­le des Zebra-Lehr­wer­kes ange­han­gen. Im Gro­ßen und Gan­zen geht sie ja in Ord­nung, auch wenn sie, wie alle ande­ren mir bekann­ten Schreib­ta­bel­len auch, eini­ge „Schwä­chen” hat. Die wun­der­bar dun­kel­brau­nen Tische aus den 70ern(?) nut­ze ich auch wei­ter­hin für die Klein­grup­pen­ar­beit mit mir. An die­sem Tisch sitzt sonst nor­ma­ler­wei­se niemand.

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