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Zita­te

Bil­dung & Lernen

Die Zukunft der Bil­dung heißt Per­sön­lich­keits­bil­dung. Wir brau­chen ‚Intel­li­genz plus Charakter’.”

— Mar­tin Luther King (in: Psy­cho­lo­gie heu­te, 7/09)

Die Schu­le soll stets danach trach­ten, dass der jun­ge Mensch sie als har­mo­ni­sche Per­sön­lich­keit ver­las­se, nicht als Spezialist.”

— Alber Ein­stein (1879–1955), Physiker

Er (der Schü­ler) soll nicht Gedan­ken, son­dern den­ken ler­nen. Man soll ihn nicht tra­gen, son­dern lei­ten, wenn man will, dass er in Zukunft von sich selbst gehen soll.”

— Imma­nu­el Kant (1724–1804), Philosoph

Unter­richt muss die Ent­fal­tung gestal­ten­der Kraft im Diens­te der Per­sön­lich­keits­bil­dung sein.”

— Her­mann Itsch­ner (1873–1922), Pädagoge

Die Men­schen wer­den Men­schen, wenn die Schu­len es sich ange­le­gen sein las­sen, Men­schen aus­zu­bil­den, die an Geist wei­se, in ihren Hand­lun­gen geschickt und von Her­zen fromm sind.”

— Come­ni­us (1592–1670)

Es gibt in der Päd­ago­gik weni­ge Fak­to­ren, die so ent­schei­dend sind für Bil­dungs- und Lern­pro­zes­se wie die Zeit.”

— H.E. Ten­orth, Bil­duns­for­scher, bei Deutsch­land­ra­dio Kultur

Der Haupt­zweck einer Schu­le muss immer der sein, das Mensch­li­che im Men­schen zu wecken oder den men­schen zur Huma­ni­tät zu bilden.”

— Paul G. Natorp (1854–1924), Philosoph

Die Natur beginnt nichts Unnüt­zes; in den Schu­len also möge nichts behan­delt wer­den, was nicht den gedie­ge­nen Nut­zen gewährt für die­ses und das zukünf­ti­ge Leben, vor­zugs­wei­se aber für das zukünftige.”

— Come­ni­us (1562–1670)

Nicht die Schu­le ist die Bes­te, in der die Kin­der die meis­ten Kennt­nis­se emp­fan­gen, son­dern die­je­ni­ge, in der die Kin­der auf dem Wege der Selbst­tä­tig­keit sich ihre Bil­dung erarbeiten.”

— Karl Kehr (1830–1885), Pädagoge

Die Schu­len sind nicht nur Orte des Unter­richts, son­dern auch der mora­li­schen Erzie­hung und dies umso mehr, je weni­ger man sich dabei auf die meis­ten Eltern ver­las­sen kann.”

— Johann B. Base­dow (1723, 1790), Pädagoge

Es wird nicht gelernt, was gelehrt wird. Oder anders gesagt: Wer glaubt, dass ein Klas­sen­leh­rer eine Klas­se lehrt, der glaubt auch, dass ein Zitro­nen­fal­ter Zitro­nen faltet.”

— Autor unbekannt

Alle öffent­li­chen Schu­len sind auf die mit­tel­mä­ßi­gen Natu­ren eingerichtet.”

— Fried­rich Wil­helm Nietz­sche (1844–1900), Philosoph

Bil­dung ist etwas Wun­der­ba­res. Doch soll­te man sich von Zeit zu Zeit dar­an erin­nern, dass wirk­lich Wis­sens­wer­tes nicht gelehrt wer­den kann.”

— Oscar Wilde

Schul­bil­dung über­lädt in den meis­ten Men­schen so sehr den Acker mit Schutt, dass kei­ne Gedan­ken mehr dar­auf wach­sen können.”

— August Pau­ly (1850–1914), Phi­lo­soph & Naturwissenschaftler

Wie lan­ge wird man es in der Schul­päd­ago­gik noch ver­ken­nen, dass nicht das Wis­sen, son­dern das Kön­nen den Wert der Men­schen bestimmt.”

— Fried­rich T. Ellendt (1796–1855), Pädagoge

Man kann alle zur Schu­le schi­cken, aber nie­man­dem das Den­ken beibringen.”

— Uli Löch­ner, Aphoristiker

Bil­dung ist, was übrig bleibt, wenn man alles, was man in der Schu­le lern­te, ver­ges­sen hat.”

— Albert Ein­stein (1879–1955), Physiker

Wer ver­wech­selt immer noch Gedächt­nis mit Bil­dung? Die Schule!”

— Georg Skryp­zak, Apho­ris­ti­ker & Maler

Die meis­ten Men­schen sind bereit zu ler­nen, aber nur die wenigs­ten, sich beleh­ren zu lassen.”

— Win­s­ton Churchill

Das Ziel [von Ler­nen] ist es nicht, Per­fek­ti­on zu erlan­gen, son­dern schritt­wei­se weni­ger dumm zu wer­den. Wenn wir ver­su­chen per­fekt zu sein, wird jeder Feh­ler zu einer Katastrophe.”

— Mar­shall B. Rosen­berg, Begrün­der der Gewalt­frei­en Kommunikation

Wenn Kin­der an einem The­ma inter­es­siert sind, dann geschieht Bildung.”

— Arthur C. Clarke

Den­ken ohne zu ler­nen ist töricht, Ler­nen ohne zu den­ken ist gefährlich.”

— Lao­tse

Man hat ver­ges­sen, dass das Wort Gym­na­si­um eigent­lich Turn­platz bedeutet.”

— Lothar Bucher (1817–1892), Jurist

Der Mensch soll ler­nen. Nur Och­sen büffeln.”

— Erich Kästner

Solan­ge wir bei den Schu­len spa­ren, kos­ten unse­re Krie­ge umso mehr!”

— Autor unbekannt

Das Geld in Schu­len ange­legt, die aller­höchs­ten Zin­sen trägt. Der Gro­schen für die Schu­le Macht, wird auch als Taler heimgebracht.”

— Spruch im Ber­li­ner Rathaus

Wer die Lebens­lauf­bahn sei­ner Kin­der zu ver­pfu­schen gedenkt, der räu­me ihnen alle Hin­der­nis­se weg.”

— Emil Oesch (1894–1974), Schriftsteller

Erzäh­le mir, und ich ver­ges­se. Zei­ge mir, und ich erin­ne­re. Lass’ es mich tun, und ich verstehe.”

— Kon­fu­zi­us

Ich bin zu der Ansicht gekom­men, dass die ein­zi­gen Lern­in­hal­te, die Ver­hal­ten signi­fi­kant beein­flus­sen, selbst ent­deckt, selbst ange­eig­net wer­den müssen.”

— Carl Rogers, Begrün­der der Gesprächstherapie

ever tried. ever fai­led. no mat­ter. try again. fail again. fail better.”

— Samu­el Beckett

Ich mag die Schu­le nicht, in der kein Feh­ler vorkommt.”

— C.G.F. Din­ter (1760–1831), Pädagoge

Wenn wir Kin­dern das Spre­chen bei­bräch­ten, wür­den sie es nie lernen.”

— Wil­liam Hull

Die Schu­le muss nur damit auf­hö­ren, den Ein­druck zu erwe­cken, Wis­sen sei in Fer­tig­tei­len lie­fer­bar, abhak­bar und dauerhaft.”

— Bar­ba­ra Kochan, TU-Berlin

Leh­rer & Unterricht

Das Gras wächst nicht schnel­ler, wenn man dar­an zieht.”

— Afri­ka­ni­sches Sprichwort

Einen jun­gen Men­schen unter­rich­ten heißt nicht, einen Eimer zu fül­len, son­dern ein Feu­er zu entzünden.”

— Aris­to­te­les

Der Unter­richt soll­te so erfol­gen, dass der Schü­ler den Unter­richt liebt und nicht den Lehrer.”

— Roger Bacon (1214–1294), Franziskaner

Vie­les hät­te ich ver­stan­den, wenn man es mir nicht erklärt hätte.”

— Sta­nis­law Jer­zy Lec

Über­haupt lernt nie­mand etwas durch blo­ßes Anhö­ren, und wer sich in gewis­sen Din­gen nicht selbst tätig bemüht, weiß die Sache nur oberflächlich.”

— Johann Wolf­gang von Goethe

Die hei­li­gen Kühe der Schu­le sind Haus­auf­ga­ben, Aus­wen­dig­ler­nen, Prü­fun­gen, Noten, Sit­zen­blei­ben und Selektion.”

— Remo Lar­go, am 31.3.2013 beim 1. Bil­dungs­kon­gress in Zürich

In der Schu­le bleibt von all dem dort ver­mit­tel­ten Stoff so wenig hän­gen, weil die Beleh­rung dem Ler­nen im Weg steht. Ler­nen ist eben nicht kopie­ren, son­dern entdecken.”

— Rein­hard Kahl

Nichts ist schreck­li­cher als ein Leh­rer, der nicht mehr weiß als das, was die Schü­ler wis­sen sollen.”

— Johann Wolf­gang von Goethe

The real role of lea­der­ship in edu­ca­ti­on – and I think it’s true at the natio­nal level, the sta­te level, at the school level – is not and should not be com­mand and con­trol. The real role of lea­der­ship is cli­ma­te con­trol, crea­ting a cli­ma­te of possibility.”

— Sir Ken Robinson

Ich ken­ne kei­nen siche­ren Weg zum Erfolg, nur einen zum siche­ren Miss­erfolg: Es jedem recht machen zu wollen.”

— Pla­ton

Je bes­ser die Leh­rer in der Schu­le ihre Arbeit machen, des­to grö­ßer wer­den die Leis­tungs­un­ter­schie­de zwi­schen den Schü­lern – und nicht klei­ner! Es ist eine Lebens­lü­ge, dass Leh­rer ihre Auf­ga­be dar­in sehen, die Leis­tungs­un­ter­schie­de ver­klei­nern zu wol­len. Das ist nicht mög­lich, da Kin­der unter­schied­lich schnell lernen.”

— Prof. Dr. Andrea Peter-Koop (Uni­ver­si­tät Bie­le­feld), bei einer Fort­bil­dung in 2015

Schu­le funk­tio­niert hier wie ein Sieb. Wer nicht drin hän­gen bleibt, fällt durch. Pech gehabt!”

— ein Gym­na­si­al­leh­rer zu einer ehe­ma­li­gen Schü­le­rin von mir

Zutrau­en ver­edelt den Men­schen, ewi­ge Vor­mund­schaft hemmt sein Reifen …”

— Johann Gott­fried Frey zur von Frei­herr von Stein durch­ge­setz­ten Preu­ßi­schen Städ­te­ord­nung von 1808

Es ist ein rie­si­ger Unter­schied, ob ich als Spie­ler schnell ren­ne, weil ich Angst vor dem habe, das in mei­nem Rücken ist. Oder ob ich schnell ren­ne, weil ich mich auf das freue, was vor mir ist. Und Angst bekom­me ich zum Bei­spiel, wenn mir der Trai­ner nur Medi­zin­bäl­le hin­ter­her wirft.”

— Jür­gen Klopp, Fußballtrainer

Der Glau­be an Druck ist hier­zu­lan­de noch viel stär­ker als das Ver­trau­en in die Lernbereitschaft.”

— Rein­hard Kahl, Journalist

Nichts kann den Men­schen mehr stär­ken, als das Ver­trau­en, das man ihm entgegenbringt.”

— Paul Claudel

Ich weiß nicht, ob es bes­ser wird, wenn es anders wird. Aber es muss anders wer­den, wenn es bes­ser wer­den soll.”

— Georg C. Lichtenberg

Vor lau­ter Beleh­ren und Unter­rich­ten kommst du in der Schu­le nicht zum Lernen.”

— Heinz von Foerster

Die Ver­pla­nung ist Eigen­art eines tota­li­tä­ren oder hoch auto­ri­tä­ren Erzie­hungs- und Füh­rungs­stils. Sie fragt nicht nach der Zustim­mung des Unter­ta­nen, Die Unter­ta­nen­rol­le nimmt der Ver­plan­te anfäng­lich ein. Er soll zu sei­nem spä­te­ren Glück gezwun­gen werden.”

— Peter Struck, Die 15 Gebo­te des Lernens

Die meis­ten Eltern und die meis­ten Bil­dungs­po­li­ti­ker sind Opfer des Geset­zes von Tra­die­rung der Erzie­hungs­wei­sen, das heißt, sie ori­en­tie­ren sich im Zwei­fels­fall mehr dar­an, was sie als Kind selbst erlebt haben, als dar­an, was künf­tig in einer schnell sich wan­deln­den Gesell­schaft, die auch noch Kon­kur­ren­zen in Glo­ba­li­sie­rungs­pro­zes­sen aus­ge­setzt ist, sein müsste.”

— Peter Struck, Die 15 Gebo­te des Lernens

Der ist der bes­te Leh­rer, der sich nach und nach über­flüs­sig macht.”

— Geor­ge Orwell (1903–50), Schriftsteller

Aus einer Wüs­te wird noch lan­ge kein Regen­wald, weil man den Sand stän­dig umpflügt. Auch dann nicht, wenn man das Pflü­gen inten­si­viert. Es bedarf vor allem ande­rer Bedin­gun­gen, zum Bei­spiel weni­ger Son­ne, mehr Regen und Wol­ken, aber vor allem auch Geduld und Zuver­sicht. Das sind die Vor­aus­set­zun­gen dafür, dass auf dem Sand etwas Frucht­ba­res gedei­hen kann. Pflü­gen allei­ne hilft nicht!”

— Marek Breu­ning, 2013; aus einem Gespräch über Eltern, die mit ihrem Kind üben, üben, üben und nicht erken­nen, dass ihr Kind nicht das leis­ten kann, was sie sich ger­ne wünschen