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Lern­ge­sprä­che

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Seit­dem ich „offen” unter­rich­te, stel­le ich immer wie­der zwei Din­ge fest:

  • Man­che Kin­der arbei­ten zwar selbst­stän­dig, aber nicht immer so, wie ich es mir wün­schen würde.

Ein Bei­spiel: Ein Kind in der Klas­se, nor­mal intel­li­gent, wählt sei­ne Auf­ga­ben über­wie­gend nach dem aus, wonach sich zwei sei­ner Freun­de ent­schei­den. Das Kind wirkt wie von außen gesteu­ert und hat mei­ner Ein­schät­zung nach immer noch kei­nen Zugang zu sei­nem Ler­nen, sei­nen eige­nen Lern­we­gen ent­wi­ckelt. So wie ich das Kind ein­schät­ze, hat es viel­mehr ein hohes Bedürf­nis nach Aner­ken­nung durch sei­ne „Freun­de”. Das Pro­blem ist in mei­nen Augen, dass die­ses Kind so sein mög­li­ches Leis­tungs­po­ten­zi­al nicht abruft. Genau­er möch­te ich dar­auf hier aber nicht eingehen.

  • Ich habe mich als Leh­rer meist eher zurück­ge­hal­ten, spür­te aber regel­mä­ßig, dass ich mich doch mehr ein­brin­gen wollte.

Ein Bei­spiel: Als begeis­ter­ter Bio­leh­rer hät­te ich mir im letz­ten Schul­jahr gewünscht, noch inten­si­ver am The­ma Wald zu arbei­ten, was ich aber sein ließ, da ich sonst vie­le Kin­der von der Arbeit an ihren The­men abge­hal­ten hät­te. Wei­ter­le­sen »Lern­ge­sprä­che

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Was kann man Kin­dern sagen, um sie zu moti­vie­ren? Ein paar Anregungen:

  • „Ich bin mal gespannt, ob du es schaffst, dich die­sen gan­zen Auf­ga­ben zu wid­men, ohne dich abzulenken.”
  • „Du bist schon fast fer­tig, das Biss­chen schaffst du bestimmt auch noch.”
  • „Erin­nerst du dich noch, wie schwer dir die Auf­ga­ben / das Lesen / das Schrei­ben etc. fiel, als du (vor ein paar Tagen/Wochen?) damit ange­fan­gen hast? Du warst sehr flei­ßig / hast gut gear­bei­tet. Des­we­gen gelingt dir das viel leichter.”
  • „War­um über­legst du nicht mal allei­ne / mit mir, wie wir dei­ne Haus­auf­ga­ben bes­ser gestalten?”

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