Zum Inhalt springen

Lerngespräche

Gesprä­che über Lernen

  • von

Vor weni­gen Tagen gaben Prof. Dr. Hei­ke de Boer und Mari­na Bonana­ti bei­de von der Uni­ver­si­tät Koblenz das Buch Gesprä­che über Ler­nen – Ler­nen im Gespräch her­aus. Dar­in ent­hal­ten sind zahl­rei­che Arti­kel u.a. einer, bei dem ich mit einer Kol­le­gin und einem Kol­le­gen mit­wirk­te. In unse­rem Arti­kel „Refle­xi­on und Par­ti­zi­pa­ti­on in Lern­ge­sprä­chen” gehen wir der… Wei­ter­le­sen »Gesprä­che über Lernen

Lern­ge­sprä­che

  • von

Seit­dem ich „offen” unter­rich­te, stel­le ich immer wie­der zwei Din­ge fest:

  • Man­che Kin­der arbei­ten zwar selbst­stän­dig, aber nicht immer so, wie ich es mir wün­schen würde.

Ein Bei­spiel: Ein Kind in der Klas­se, nor­mal intel­li­gent, wählt sei­ne Auf­ga­ben über­wie­gend nach dem aus, wonach sich zwei sei­ner Freun­de ent­schei­den. Das Kind wirkt wie von außen gesteu­ert und hat mei­ner Ein­schät­zung nach immer noch kei­nen Zugang zu sei­nem Ler­nen, sei­nen eige­nen Lern­we­gen ent­wi­ckelt. So wie ich das Kind ein­schät­ze, hat es viel­mehr ein hohes Bedürf­nis nach Aner­ken­nung durch sei­ne „Freun­de”. Das Pro­blem ist in mei­nen Augen, dass die­ses Kind so sein mög­li­ches Leis­tungs­po­ten­zi­al nicht abruft. Genau­er möch­te ich dar­auf hier aber nicht eingehen.

  • Ich habe mich als Leh­rer meist eher zurück­ge­hal­ten, spür­te aber regel­mä­ßig, dass ich mich doch mehr ein­brin­gen wollte.

Ein Bei­spiel: Als begeis­ter­ter Bio­leh­rer hät­te ich mir im letz­ten Schul­jahr gewünscht, noch inten­si­ver am The­ma Wald zu arbei­ten, was ich aber sein ließ, da ich sonst vie­le Kin­der von der Arbeit an ihren The­men abge­hal­ten hät­te. Wei­ter­le­sen »Lern­ge­sprä­che