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Lehrerverhalten

Amei­sen­büch­lein

  • von

Gute 200 Jah­re ist es jetzt her, als Chris­ti­an Gott­hilf Salz­mann (1744–1811) 1806 sein Amei­sen­büch­lein ver­öf­fent­lich­te. In die­sem äußert er sich dar­über, dass es zwar Bücher über die Erzie­hung von Kin­dern gäbe, aber kei­ne, die die Erzie­her selbst erzö­gen. So heißt denn sein Werk auch voll­stän­dig: „Amei­sen­büch­lein, oder Anwei­sung zu einer ver­nünf­ti­gen Erzie­hung der Erzie­her”… Wei­ter­le­sen »Amei­sen­büch­lein

Ler­nen sicht­bar machen

  • von

Prof. Dr. Klaus Zie­rer von der Uni­ver­si­tät Olden­burg gibt in die­sem Vor­trag vom 13.11.2013 in Öster­reich einen Ein­blick in die Hat­­tie-Stu­­die. Zie­rer hat das Buch „Visi­ble Lear­ning” von John Hat­tie mit ins Deut­sche über­setzt. Er selbst sieht sich als kri­ti­schen Leser der Stu­die. You­Tube: Ler­nen sicht­bar machen Im Fol­gen­den gebe ich einen kur­zen Über­blick über… Wei­ter­le­sen »Ler­nen sicht­bar machen

Mind­frames bei Hattie

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Im Arti­kel Was ist „direk­te Instruk­ti­on”? habe ich den von Hat­tie genutz­ten Begriff Mind­frame ver­wen­det. Im deutsch­spra­chi­gen Raum wer­den die Mind­frames lei­der kaum wahr­ge­nom­men. Statt­des­sen hat man sich hier bis­lang mehr auf eine Unter­richts­­me­­tho­­den-Deba­t­­te gestürzt, was auch Hat­tie kri­ti­siert. Für das Wort „mind­frame” als sol­ches gibt es kei­ne exak­te Über­set­zung ins Deut­sche. Es geht hier­bei… Wei­ter­le­sen »Mind­frames bei Hattie

Stren­ge im Unterricht

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Rein­hard Stäh­ling, Schul­lei­ter der inklu­si­ven Grund­schu­le Berg Fidel, wur­de im Sep­tem­ber 2013 von Mit­glie­dern des Pro­jekts Krei­de­staub inter­viewt. Sehr authen­tisch und rea­lis­tisch hal­te ich Stäh­lings Wor­te über Stren­ge in der Schu­le und offe­nen Unter­richt! You­Tube: Rein­hard Stäh­ling Schul­lei­ter der Grund­schu­le Berg Fidel im Inter­view mit Stu­die­ren­den Im Lau­fe des Inter­views wird auch deut­lich, dass eine… Wei­ter­le­sen »Stren­ge im Unterricht

Was Jun­gen brauchen!

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Eine hoch­ka­rä­tig besetz­te Dis­kus­si­on in einer der letz­ten her­vor­ra­gen­den Sen­dun­gen im dt. Fern­se­hen: „sco­bel”. Zu Gast bei Gert Sco­bel sind Enja Rie­gel (ehem. Lei­te­rin der Hele­ne-Lan­ge-Schu­le, die bei PISA am bes­ten abge­schnit­ten hat), Gerald Hüt­her (Hirn­for­scher und Neu­ro­bio­lo­ge) und Allan Gug­gen­bühl (Kin­der- und Jugend­psy­cho­lo­ge aus Bern).

Hier geht’s zur The­men­sei­te bei 3sat: Jungs – Sind sie das neue schwa­che Geschlecht?

Teil 1

Teil 2

Um alle sechs Vide­os anzu­se­hen (ca. 60 Minu­ten), bit­te wei­ter unten auf Wei­ter­le­sen klicken.

Zita­te aus dem 6. Teil:

  • Leh­rer haben in der Uni und im Refe­ren­da­ri­at Fächer gelernt, aber das, was wir in der Schu­le brau­chen, das haben sie da nicht gelernt. Leh­rer müs­sen begeis­tern und ler­nen, die Unter­schie­de zwi­schen den Kin­dern wahr­zu­neh­men und aufzugreifen.
  • Im Umgang mit Men­schen braucht es kei­ne Aka­de­mi­sie­rung der Aus­bil­dung, son­dern prak­ti­sche Erfahrung.
  • Es ist der Ansatz unse­rer Schu­len, dass wir glau­ben, wir könn­ten Kin­der unter­rich­ten. Man kann nie­man­dem etwas bei­brin­gen. Man kann Kin­der nicht benut­zen wie einen Trich­ter, wo man oben das Wis­sen reinfüllt.
  • Ein guter Leh­rer muss 3 Din­ge beherr­schen: Er muss Kin­der ein­la­den kön­nen. Er muss ihnen Mut machen kön­nen. Er muss sie inspi­rie­ren kön­nen. Und damit er das kann, muss er 1. die Schü­ler in ihrer Ver­schie­den­ar­tig­keit mögen und er muss 2. begeis­tern können.
  • Vie­le Kin­der kön­nen ihre Inter­es­sen in die Schu­le nicht mehr einbringen.
  • Ler­nen muss pro­zess­ori­en­tiert sein.
  • Man braucht muti­ge Leh­rer und Schulleiter.
  • Man braucht Zeit, damit Kin­der Erfah­run­gen machen. Das kann man nicht nach Lehr­plan abha­ken oder nach Schul­buch durch­ge­hen und es häpp­chen­wei­se verabreichen.
  • Man hängt der Illu­si­on nach, dass man einen Lern­pro­zess vor­her struk­tu­rie­ren könnte.

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Wie Schü­ler Leh­rer sehen…

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Aus dem wah­ren Leben einer mir bekann­ten Leh­re­rin: Die Schü­ler wur­den von mir ange­hal­ten ihre Plät­ze auf­zu­räu­men, mit der scherz­haft gemein­ten Bemer­kung mei­ner­seits, der Die­ner habe frei. Schü­ler: „Wel­cher Die­ner denn?” Ich: „Der, der immer alles für euch macht.” Schü­ler: „Wie­so, du bist doch da?” Ein schö­nes Bei­spiel dafür, wie Schü­ler Leh­rer sehen bzw. die Auf­ga­ben ver­teilt sind. Was… Wei­ter­le­sen »Wie Schü­ler Leh­rer sehen…

Wie sol­len sich Leh­rer verhalten?

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Jeder Leh­rer hat sich bestimmt schon ein­mal die Fra­ge gestellt, ob er sich „gut” ver­hält und was er mög­li­cher­wei­se bes­ser machen könn­te. Wie sich Leh­rer ver­hal­ten soll­ten, ist auch eine Fra­ge, die sich nicht nur die Leh­rer selbst stel­len, son­dern der sich auch Wis­sen­schaft­ler der Päd­ago­gik und ande­re Berufs­grup­pen, wie z.B. Psych­ia­ter, stellen.

  • Leh­rer sol­len prä­sent sein! Die Kin­der müs­sen das Gefühl haben, dass der Leh­rer in der Zeit, in der er bei ihnen ist, „wirk­lich” da ist. Ach­te auf dei­ne Kör­per­hal­tung, wie du gehst und wie du stehst. Wech­se­le den Stand­ort, bewe­ge dich zu den Kin­dern, sei ihnen zuge­wandt. Sei aufmerksam!
  • Leh­rer sol­len gelas­sen sein! Vor gehetz­ten Leh­rern gehen Kin­der inner­lich auf Distanz.

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