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Ideen

Trans­for­ma­ti­on 21 – auf dem Weg in ein neu­es Zeitalter?

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Einer der erfolg­reichs­ten Mana­ge­­ment-Bera­­ter, F. Malik, erklärt in einem aus­führ­li­chen Gespräch mit dem Han­dels­blatt vom 17. Janu­ar 2011, wel­che Ver­än­de­run­gen uns in sei­nen Augen in den nächs­ten Jah­ren bevor­stün­den. „Wir ste­hen mit­ten in einer der geschicht­lich größ­ten Umwand­lun­gen von Wirt­schaft und Gesell­schaft, an deren Ende eine neue Demo­kra­tie ste­hen wird. Es ist der Über­gang von… Wei­ter­le­sen »Trans­for­ma­ti­on 21 – auf dem Weg in ein neu­es Zeitalter?

Eine Bil­dungs­re­vo­lu­ti­on wagen

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Ein Vor­trag auf der TED-Kon­fe­renz im Früh­jahr 2010 von Sir Ken Robin­son, eine inhalt­li­che Fort­füh­rung des Arti­kels Ler­nen quo vadis? und die logi­sche Fort­set­zung des Vor­tra­ges Ersti­cken Schu­len die Krea­ti­vi­tät von Kin­dern? aus dem Jahr 2006.

TED-Talk: Her mit der Bildungsrevolution

Wesent­li­che teils ver­kürz­te Aus­zü­ge aus dem Vortrag:

„Al Gore sag­te auf der TED-Kon­fe­renz im Jahr 2006, dass es eine gro­ße Kli­ma­kri­se gäbe. Ich den­ke, dass es noch eine zwei­te Kli­ma­kri­se gibt, die eben­so ernst ist. Aber dies ist eine Kri­se nicht der natür­li­chen Roh­stof­fe, son­dern eine Kri­se des „Roh­stoffs Mensch”. Ich bin mitt­ler­wei­le fest davon über­zeugt, dass die meis­ten Men­schen ihre Talen­te kaum ein­set­zen. Sehr vie­le Men­schen ver­brin­gen ihr gan­zes Leben ohne eine Vor­stel­lung davon, wel­che Talen­te sie über­haupt besit­zen oder ob sie irgend­wel­che nen­nens­wer­ten Talen­te ver­fü­gen. Ich tref­fe vie­ler­lei Men­schen, die glau­ben, es gäbe nichts, was sie beson­ders gut könn­ten. Ich begeg­ne Men­schen, die kei­ne Freu­de an dem haben, was sie tun. Sie leben ihr Leben ein­fach vor sich hin. Sie haben kei­ne Freu­de an dem, was sie tun. Sie hal­ten das Leben qua­si aus, anstatt es zu genie­ßen und so war­ten sie jede Woche aufs Neue auf das Wochenende.

Ich tref­fe aber auch Men­schen, die lie­ben, was sie tun, und die sich nicht vor­stel­len könn­ten, etwas ande­res zu machen. Es ist nicht das, was sie tun, son­dern wer sie sind. Sie sagen: „Das bin ich! Es wäre dumm von mir, die­se Tätig­keit auf­zu­ge­ben, denn sie spricht mein authen­ti­sches Selbst an.” Und genau dies trifft lei­der nicht auf genü­gend Men­schen zu. Ich glau­be sogar, dass dies nur für eine Min­der­heit der Men­schen zutrifft. Dies hat meh­re­re Grün­de. Eine wich­ti­ge Ursa­che ist Bil­dung. Denn Bil­dung ent­frem­det vie­le Men­schen von ihren natür­li­chen Talen­ten und mensch­li­che Res­sour­cen sind wie natür­li­che Roh­stof­fe. Sie sind tief ver­gra­ben. Man muss nach ihnen suchen. Sie lie­gen nicht auf der Ober­flä­che her­um. Sie zei­gen sich nur, wenn die Bedin­gun­gen stim­men. Viel­leicht den­ken sie, dass Bil­dung das leis­ten wür­de. Aber all­zu oft tut sie das nicht.

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Ler­nen quo vadis?

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“Jedes Land der Welt ist jetzt dabei, sei­ne Bil­dungs­in­sti­tu­tio­nen zu refor­mie­ren”, sagt Sir Ken Robin­son. Das Video ist fan­tas­tisch gestal­tet und lie­fert auch inhalt­lich eine Punkt­lan­dung! Ein Aus­zug: 98% der 1500 getes­te­ten Kin­der­gar­ten­kin­der befin­den sich auf der Stu­fe von Genies im diver­gen­ten Den­ken. Fünf Jah­re spä­ter wur­den die­sel­ben Kin­der noch ein­mal getes­tet. Gab es jetzt… Wei­ter­le­sen »Ler­nen quo vadis?

Buch: In Zukunft ler­nen wir anders

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Oder: „Wenn die Schu­le schön wird.” „Trotz aller Schre­ckens­mel­dun­gen zur Bil­dungs­kri­se – es gibt hier und heu­te Schu­len, in denen sich die Kin­der wohl füh­len, in denen sie ihre Per­sön­lich­keit ent­fal­ten kön­nen, wo sie Freu­de, Aner­ken­nung und Leis­tungs­be­reit­schaft erfah­ren. Ulri­ke Keg­ler hat mit klei­nen Schrit­ten eine sol­che Schu­le geschaf­fen – aus­ge­zeich­net mit dem Deut­schen Schul­preis.” Kom­men­ta­re… Wei­ter­le­sen »Buch: In Zukunft ler­nen wir anders

Mathe macht glücklich

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Mathe­ma­tik ist eines der schlimms­ten Fächer für sehr vie­le Schü­ler. Ein Grund ist sicher­lich der, dass es mit „stu­pi­dem Rech­nen” asso­zi­iert wird und sel­ten einen für den Schü­ler erkenn­ba­ren Bezug zum eige­nen Leben im Hier und Jetzt hat – ein­mal abge­se­hen von Klas­sen­ar­bei­ten, die lang­fris­tig gese­hen aber ein durch­schnitt­lich begab­tes Kind nur eher schwach moti­vie­ren, intrin­sisch gesteu­ert Mathe­ma­tik zu ler­nen. Pro­fes­sor Beu­tel­s­pa­cher hat sich zur Auf­ga­be gesetzt, Mathe­ma­tik wie­der zu einem inter­es­san­ten Fach wer­den zu las­sen, an dem die Schü­ler Freu­de haben und ler­nen, ihren Kopf ein­zu­schal­ten bzw. zu denken.

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Feed­back geben

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Was kann man Kin­dern sagen, um sie zu moti­vie­ren? Ein paar Anregungen:

  • „Ich bin mal gespannt, ob du es schaffst, dich die­sen gan­zen Auf­ga­ben zu wid­men, ohne dich abzulenken.”
  • „Du bist schon fast fer­tig, das Biss­chen schaffst du bestimmt auch noch.”
  • „Erin­nerst du dich noch, wie schwer dir die Auf­ga­ben / das Lesen / das Schrei­ben etc. fiel, als du (vor ein paar Tagen/Wochen?) damit ange­fan­gen hast? Du warst sehr flei­ßig / hast gut gear­bei­tet. Des­we­gen gelingt dir das viel leichter.”
  • „War­um über­legst du nicht mal allei­ne / mit mir, wie wir dei­ne Haus­auf­ga­ben bes­ser gestalten?”

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Haus­auf­ga­ben – wenn ja, wie?

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Der Sinn und Unsinn von Haus­auf­ga­ben für den Schul­erfolg wur­de bereits in der Wis­sen­schaft mehr­fach dis­ku­tiert und in Stu­di­en über­prüft. Über den Ein­fluss die­ses päd­ago­gi­schen Ritu­als auf die Leis­tun­gen der Schü­ler lie­gen schluss­end­lich kei­ne ein­deu­ti­gen Ergeb­nis­se vor! Obwohl der Zusam­men­hang zwi­schen Haus­auf­ga­ben und schu­li­schen Leis­tun­gen also kei­nes­wegs kau­sal ist, besteht bei vie­len Eltern der Wunsch nach die­sem päd­ago­gi­schen Ritual.

Wel­cher Art könn­ten Haus­auf­ga­ben nun aber sein, dass sie für die Schü­ler von einem gewis­sen Wert sind? Wel­cher Art soll­ten Haus­auf­ga­ben sein, dass sie für alle Schü­ler glei­cher­ma­ßen von Wert sind?

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Schu­len, die gelingen

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Eine der inter­es­sen­tas­ten Aus­sa­gen im Video fin­det sich ganz am Ende von Prof. Dr. Jür­gen Bau­mert am Max-Planck-Insti­tuts für Bil­dungs­for­schung in Berlin:

„Drei Wochen Trai­ning in einer Situa­ti­on 2 Stun­den täg­lich, hat Effek­te, die etwa ver­gleich­bar sind, wenn ich es ganz vor­sich­tig aus­drü­cke, fast dem Zuwachs eines Schul­jah­res ohne Trai­ning. Und das ist alles ande­re als ein tri­via­ler Effekt.”

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Leh­rer: gestresst, gemobbt, ausgebrannt?

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Eine Sen­dung vom 28.03.2009 im Ber­li­ner Radio­sen­der Info­ra­dio über Leh­rer, Schu­le und die Zukunft unse­rer Kin­der. Zu Gast ist Prof. Joa­chim Bau­er, Arzt und Neu­ro­bio­lo­ge an der Uni­ver­si­tät Frei­burg und an der Psy­cho­so­ma­ti­schen Hoch­grat­kli­nik im Allgäu.

Im Fol­gen­den stel­le ich ein Tran­skript mit den wesent­li­chen Aus­sa­gen von Prof. Bau­er vor:

  • „Leh­rer­ar­beit ist Bezie­hungs­ar­beit, was in unse­rer Zeit sehr schwer gewor­den ist.”
  • „Der Leh­rer­be­ruf ist der­zeit einer der belast­ends­ten Beru­fe, die die Gesell­schaft zu ver­ge­ben hat und mit dem eines Pilo­ten oder Nar­ko­se­arz­tes vergleichbar.”
  • Die moder­ne Neu­ro­bio­lo­gie zeigt: „Aggres­si­on wird beför­dert von vita­ler Bedro­hung, z.B. durch Schmer­zen. Aus­gren­zung aus einer Gemein­schaft (Wir reden nicht mit dir…, Du gehörst nicht zu uns…) wird vom Gehirn aber genau­so erlebt wie Schmer­zen!” Das ist eine Ursa­che von Amokläufen.
  • Die Neu­ro­bio­lo­gie zeigt auch: „Die Grund­mo­ti­va­ti­on des Men­schen ist, sozia­le Akzep­tanz zu bekom­men.”
  • „Die Gesell­schaft hat unaus­ge­spro­chen in den letz­ten 10–15 Jah­ren die Bezie­hungs­ar­beit auf die Schu­le übertragen.”
  • „Kin­der brau­chen Zuwen­dung.”
  • „Vie­le Eltern aus bil­dungs­na­hen Krei­sen gefal­len sich dar­in, den Leh­rern vor­zu­hal­ten, dass die Schu­le alles falsch macht. Eltern aus bil­dungs­fer­nen Krei­sen ent­zie­hen sich hin­ge­gen der Schule.”
  • „Eine drit­te Grup­pe von Eltern set­zen ihre Kin­der einem enor­men Leis­tungs­druck aus, so dass Angst zum domi­nie­ren­den Affekt wird. Wenn man den Bogen über­spannt, erreicht man am Ende nur weni­ger Leis­tung. Es geht um eine Balan­ce zwi­schen Leis­tung und den Ansprü­chen an Schule.”
  • „Men­schen, die Angst haben, kön­nen nicht gut ler­nen. Angst ist ein Bil­dungs­kil­ler!

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