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Ideen

John Hat­tie im Interview

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Hier erläu­tert Hat­tie eini­ge sei­ner zen­tra­len Ergeb­nis­se. Er geht auf die Hal­tun­gen von Leh­rern ein, auf den Begriff „Acti­va­tor” vs. „Faci­li­a­tor” und vie­les mehr. You­Tube: Visi­ble Lear­ning – An Inter­view with Dr. John Hat­tie So wie im Vor­trag von Zie­rer getan, schrei­be ich auch hier eine kur­ze Zusam­men­fas­sung des Inter­views auf, um gezielt an die ent­spre­chen­den… Wei­ter­le­sen »John Hat­tie im Interview

Ler­nen sicht­bar machen

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Prof. Dr. Klaus Zie­rer von der Uni­ver­si­tät Olden­burg gibt in die­sem Vor­trag vom 13.11.2013 in Öster­reich einen Ein­blick in die Hat­­tie-Stu­­die. Zie­rer hat das Buch „Visi­ble Lear­ning” von John Hat­tie mit ins Deut­sche über­setzt. Er selbst sieht sich als kri­ti­schen Leser der Stu­die. You­Tube: Ler­nen sicht­bar machen Im Fol­gen­den gebe ich einen kur­zen Über­blick über… Wei­ter­le­sen »Ler­nen sicht­bar machen

Stren­ge im Unterricht

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Rein­hard Stäh­ling, Schul­lei­ter der inklu­si­ven Grund­schu­le Berg Fidel, wur­de im Sep­tem­ber 2013 von Mit­glie­dern des Pro­jekts Krei­de­staub inter­viewt. Sehr authen­tisch und rea­lis­tisch hal­te ich Stäh­lings Wor­te über Stren­ge in der Schu­le und offe­nen Unter­richt! You­Tube: Rein­hard Stäh­ling Schul­lei­ter der Grund­schu­le Berg Fidel im Inter­view mit Stu­die­ren­den Im Lau­fe des Inter­views wird auch deut­lich, dass eine… Wei­ter­le­sen »Stren­ge im Unterricht

Intel­li­genz ist verschieden

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Dies eine dürf­te kei­nem Zwei­fel mehr begeg­nen, dass wir unter allen Umstän­den die For­de­rung der gleich­mä­ßi­gen För­de­rung auf­ge­ben müs­sen, und daß wir an ihre Stel­le die For­de­rung der höchst­mög­li­chen För­de­rung jeder ein­zel­nen Bega­bung zu set­zen haben.

Küh­nel, J.: Neu­bau des Rechen­un­ter­richts. 1954. Quel­le: Ein alter­na­ti­ver Ansatz zur Förde­rung ‚rechen­schwa­cher’ Kin­der (Sei­te 8)

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Ler­nen mit den Augen von Schü­lern sehen

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John Hat­tie, der in den letz­ten Jah­ren mit sei­ner gro­ßen Meta-Stu­­die über Unter­richt sehr bekannt wur­de, war am 15. Novem­ber 2013 zu einer Tagung in der Kon­­rad-Ade­n­au­er-Stif­­tung in Ber­lin ein­ge­la­den. Hier spricht er in ca. 40 Minu­ten über die Ergeb­nis­se sei­ner Unter­su­chung. Vie­len Dank an die stu­den­ti­sche Intia­ti­ve Krei­de­staub, dass ihr euch dafür ein­ge­setzt habt,… Wei­ter­le­sen »Ler­nen mit den Augen von Schü­lern sehen

Sprach­ent­wick­lungs­stö­run­gen

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Dr. Dani­el Holz­in­ger vom Insti­tut für Sin­­nes- und Sprach­neu­ro­lo­gie in Linz (Öster­reich) hielt vor ein paar Tagen einen hoch­in­ter­es­san­ten Vor­trag zu Sprach­ent­wick­lungs­stö­run­gen. Sehens­wert – ins­be­son­de­re für Leh­rer, Eltern und ange­hen­de Eltern! You­Tube: Kin­der mit Sprachentwicklungsstörungen

Start in das neue Schuljahr

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Es ist wie­der so weit. Die Som­mer­fe­ri­en sind in eini­gen Bun­des­län­dern schon vor­bei und nächs­te Woche geht es auch wie­der in Rhein­land-Pfalz los. Pas­send dazu ver­öf­fent­licht das Han­dels­blatt nun eine kri­ti­sche Stel­lung­nah­me zu unse­rem Schul­sys­tem. Der, wie ich fin­de, gelun­ge­ne Arti­kel ent­hält einen wich­ti­gen eher bei­läu­fig geschrie­be­nen Schlüsselsatz:

„Kevin weiß nicht, wel­chen Beruf er mal aus­üben will. Er weiß nur, was von ihm erwar­tet wird…”

Unser Schul­sys­tem, wie wir es heu­te noch ken­nen, belohnt die­je­ni­gen Schü­ler, die sich dar­an am bes­ten anpas­sen, las ich sinn­ge­mäß vor eini­gen Jah­ren in einem Buch des schwei­ze­ri­schen Kin­der­arz­tes Remo Lar­go. Mitt­ler­wei­le muss ich sagen: Im Kern hat der Mann doch recht. Ein mir gut bekann­tes Kind war im 5. Schul­jahr ent­setzt, als ein Gym­na­si­al­kol­le­ge vor der Klas­se äußer­te: „Schu­le funk­tio­niert hier wie ein Sieb. Wer nicht drin hän­gen bleibt, fällt durch. Pech gehabt!” (Quel­le: …noch mehr Zita­te) Das beschreibt auch eines der Kern­pro­ble­me von Kevin: Wenn ich (immer nur) das tue, was von mir erwar­tet wird, weiß ich irgend­wann nicht mehr, was in mir steckt.
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Esca­ping education’s death valley

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Die fol­gen­den Tex­te sind Teil einer sehens­wer­ten Rede von Sir Ken Robin­son aus dem Jahr 2013: 

TED-Talk: How to escape education’s death valley?

Eini­ge Tei­le habe ich kurz ins Deut­sche übersetzt.

… The­re are three prin­ci­ples on which human life flou­ris­hes, and they are con­tra­dic­ted by the cul­tu­re of edu­ca­ti­on under which most tea­chers have to labor and most stu­dents have to endure.

Es bestehen drei Prin­zi­pi­en, auf denen mensch­li­ches Leben beruht. Die geschaf­fe­ne Bil­dungs­kul­tur, in der die meis­ten Leh­rer arbei­ten müss­sen und die die meis­ten Schü­ler erdul­den, steht die­sen drei Prin­zi­pi­en entgegen.

No. 1:
The first is this, that human beings are natu­ral­ly dif­fe­rent and diver­se. … If you’­ve got two child­ren or more, I bet you they are com­ple­te­ly dif­fe­rent from each other. … Edu­ca­ti­on … is based on not diver­si­ty but con­for­mi­ty. What schools are encou­ra­ged to do is to find out what kids can do across a very nar­row spec­trum of achie­ve­ment. One of the effects … has been to nar­row the focus onto the so-cal­led STEM disci­pli­nes. They’­re very important. I’m not here to argue against sci­ence and math. On the con­tra­ry, they’­re neces­sa­ry but they’­re not suf­fi­ci­ent. A real edu­ca­ti­on has to give equal weight to the arts, the huma­ni­ties, phy­si­cal education …

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Kosog’sches Dik­tat

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Um Erwach­se­ne in die Hür­den der Recht­schrei­bung ein­tau­chen zu las­sen, so wie sie sich für Kin­der dar­stel­len, emp­feh­le ich das soge­nann­te Kosog’sche Dik­tat. Die­ses Dik­tat ent­hält die meis­ten Zwei­fels­fäl­le, denen man begeg­nen konn­te (kann?). Es wur­de im Jah­re 1912 von Oskar Kosog ver­fasst, der damit dar­auf hin­wei­sen woll­te, dass die Recht­schrei­bung drin­gend reform­be­dürf­tig sei. Der Text ist noch nach der alten Recht­schrei­bung ver­fasst. Eine Lösung des Tex­tes nach der neu­en Recht­schrei­bung fin­den Sie am Ende des Artikels.

Nun heißt es: Einen Vor­le­se­part­ner holen und „an die Stif­te, fer­tig, los!”

Aus dem Tes­ta­men­te einer Mutter
Lie­be Kinder,
heu­te nacht nahm ich mir vor, Euch die­sen Mor­gen eini­ge Leh­ren fürs Leben des nähern nie­der­zu­schrei­ben. Leset sie oft­mals durch, so wer­det Ihr Euch bei Gele­gen­heit des Nähe­ren ent­sin­nen und danach handeln.
Zwar kann ich Euch nur etwas weni­ges hin­ter­las­sen, aber Euch etwas Gedie­ge­nes ler­nen zu las­sen, dazu habe ich mein Bes­tes, ja mein mög­lichs­tes getan. Ihr seid alle gut im Stan­de, so daß Ihr imstan­de seid, Euch red­lich durch­zu­schla­gen. Soll­te jedoch einer von Euch in Nöten sein, so ist es durch­aus von­nö­ten, daß Ihr Euch gegen­sei­tig helft. Seid stets wil­lens, Euch unter­ein­an­der zu Wil­len zu sein. Irrt einer von Euch, so sol­len die übri­gen ihn eines ande­ren, und zwar eines Bes­se­ren zu beleh­ren ver­su­chen. Wei­ter­le­sen »Kosog’sches Dik­tat

Buch: Bei schlech­ten Noten hel­fen gute Eltern

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Nach dem letz­ten frei­en Eltern­tref­fen – ein frei­wil­li­ges Ange­bot von mir, bei dem die anwe­sen­den Klas­sen­el­tern mit mir über Dies und Das ins Gespräch kom­men – habe ich mich auf die Suche gemacht, wie inter­es­sier­te Eltern ihre Kin­der zu Hau­se unter­stüt­zen kön­nen, um sie zu Selbst­stän­dig­keit hin­zu­füh­ren. Gleich­zei­tig, ganz wich­tig, darf auch das lei­di­ge The­ma… Wei­ter­le­sen »Buch: Bei schlech­ten Noten hel­fen gute Eltern

Dan­ke, Jür­gen Klopp!

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Ich glau­be nicht dar­an, dass die Angst vorm Ver­lie­ren, dich eher zum Sie­ger macht als die Lust auf Gewin­nen. Und die Lust auf Gewin­nen ist das, um was es geht. Das weckt die Gier in dir. Das macht dich aus. Das lässt dich leicht lau­fen. Das lässt dich über dei­ne eige­nen Mög­lich­kei­ten hin­aus­wach­sen. Das macht… Wei­ter­le­sen »Dan­ke, Jür­gen Klopp!

Pro­du­ziert Schu­le lust­lo­se Pflichterfüller?

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Der öster­rei­chi­sche der­Stan­dard am 18. April 2012 im Inter­view mit dem Neu­ro­wis­sen­schaft­ler Prof. Gerald Hüt­her: Um nach­hal­tig zu ler­nen, braucht das Hirn vor allem Begeis­te­rung. Aber kann Ler­nen ohne Druck über­haupt funk­tio­nie­ren? War­um ler­nen klei­ne Kin­der so viel und leicht? Was sagen gute Noten über einen Schü­ler aus? Woher soll der Mut für Ver­än­de­run­gen kom­men? Wie… Wei­ter­le­sen »Pro­du­ziert Schu­le lust­lo­se Pflichterfüller?

Indi­vi­dua­li­sier­ter Unter­richt und Arbeitswelt

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Ges­tern führ­te ich ein Gespräch mit einer ange­hen­den Kol­le­gin, die sehr auf­ge­schlos­sen gegen­über einem alter­na­ti­ven Weg von schu­li­schem Ler­nen ist. Sie erzähl­te mir, dass es ihr vor ihren Freun­den schwer fal­le, ihre Ideen für ein freie­res Ler­nen zu begrün­den. Oft wür­de ihr dann vor­ge­hal­ten, dass das nichts mit der Arbeits­welt zu tun hät­te. Kin­der, die… Wei­ter­le­sen »Indi­vi­dua­li­sier­ter Unter­richt und Arbeitswelt

Was ist Lernen?

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In den letz­ten Jah­ren habe ich immer wie­der fest­stel­len kön­nen, dass unse­re Vor­stel­lun­gen, die wir mit „dem Ler­nen” gemacht haben, ent­schei­dend dafür sind, wie Leh­ren aus­zu­se­hen hat. So rich­tig bewusst wur­de mir das bei die­ser Begeg­nung: Vor eini­ger Zeit unter­hielt ich mich mit jeman­dem über Schu­le. Ich erzähl­te, dass ich im Inter­net von einem Kind… Wei­ter­le­sen »Was ist Lernen?