In diesem Artikel befinden sich alle Aufgaben, die ich bei mir in der dritten Klassenstufe vorgestellt habe. Die Aufgaben werden in einem kleinen DIN A5-Heft gelöst. Das Wichtigste ist dabei, dass der Lösungsweg ganz genau erklärt bzw. aufgeschrieben wird. (weitere Infos im Artikel Mathematik ist mehr als Rechnen)
Aufgabe 7
Beim Würfelspiel hat Lea neulich sechsmal hintereinander gewürfelt. Dabei hatte sie jedes Mal eine andere Augenzahl. Die beiden ersten Würfe ergaben zusammen 9 Augen, der dritte und der vierte Wurf zusammen 8 Augen. Welches waren die Augenzahlen ihrer beiden letzten Würfe?
Quelle: Känguru der Mathematik, eine Aufgabe aus dem Jahr 2006
Aufgabe 6
Das hier wird die Aufgabe für die kommende Woche: Die Hennen von Maja und Susi (entwickelt von zwei Mädchen aus einer 5. Klasse)
Aufgabe 5
In die kleine Grundschule Sonnenschein gehen 45 Kinder. Ein Drittel der Kinder besucht die Klassenstufe 1 / 2. Die Schule hat auch noch eine Klassenstufe 3 / 4.
a) Wie viele Kinder gehen in die Klassenstufe 3 / 4?
b) Ist das richtig? Die Klassenstufe 1 / 2 besteht genau zur Hälfte aus Jungen und Mädchen. Erkläre!
Quelle: meine Idee
Die ersten Kinder haben die Knobelaufgabe heute bereits gelöst und erklärt. Sehr schön!
Aufgabe 4
Hundertfüßler Herbert hat 102 Füße. Zum Sommer hat er sich 17 Paar Sandalen gekauft – für mehr hat das Geld nicht gereicht. Leider sind nun 14 Füße noch immer ohne Schuhe. An wie vielen seiner Füße trug Herbert schon vor dem Sandalenkauf Schuhe?
Quelle: Känguru der Mathematik, eine Aufgabe aus dem Jahr 2010
Aufgabe 3
Zusammen sind es 80 Gummibärchen. So sollen die Gummibärchen aufgeteilt werden: Samuel erhält halb so viele wie Lina. Moritz und Lina erhalten gleich viele. Dominik erhält 12 Stück. Lara bekommt 5 mehr als Samuel. Moritz erhält 6 Bärchen mehr als Dominik. Jannik bekommt den Rest.
Quelle: SINUS-Knobelaufgabe für März und April 2010 Mathematik
Heute haben mehrere Kinder diese Aufgabe in wenigen Minuten gelöst. „Die war ja viel zu leicht!” Finde ich auch. 😉 Erhellend war wieder auch einmal folgendes, ich fragte im Kreis: „Wer erinnert sich noch, warum es mir seit einiger Zeit so wichtig ist, dass wir gemeinsam Knobelaufgaben lösen?” Es ist doch immer wieder erstaunlich, was von dem hängen bleibt, was man als Lehrer sagt. „…weil es Spaß macht… damit wir lernen, uns längere Zeit mit einer Aufgabe zu beschäftigen… weil wir aus den Aufgaben etwas lernen können… etc.” Erst das 5. oder 6. Kind erinnerte sich an meine Worte: „…weil dir wichtig ist, dass wir denken und miteinander reden.” Mathematik als Denk- und Sprechdisziplin und quasi erst in der Anwendung ein „Rechenfach”.
Aufgabe 2
Papa und Timon essen täglich Abendbrot. Papa verputzt auf seinen Broten vier Scheiben Putenbrust. Timon verdrückt auf seinem Körnerbrot zwei Scheiben.
a) Wenn beide im März jeden Tag immer gleich viel Scheiben Putenbrust essen, wie viele haben sie insgesamt gegessen?
b) Wie viele Scheiben hat Timon im März weniger gegessen als sein Vater?
c) Wie viel Kilo haben sie gegessen, wenn eine Scheibe 20 g wiegt?
Quelle: Rechnen mit spannenden Geschichten
Aufgabe 1
Ein Archäologen-Team findet zwei Schatztruhen. In der ersten Kiste zählen sie 224 Goldmünzen. Die zweite Kiste enthält ein Viertel weniger Goldmünzen als die erste. Wie viele Münzen befinden sich in der Kiste?
Quelle: Rechnen mit spannenden Geschichten
Folgendes hörte ich gehäuft im Laufe der Woche: „Was ist denn ein Viertel?”, „Die Hälfte von der Hälfte ist ein Viertel” (Anmerkung von mir: Ja, es ist nicht nötig, hier formal zu dividieren!! Aufgaben lösen durch Nachdenken! ;-)), „In der zweiten Kiste sind 56 Münzen”, „Da steht ‚weniger’ in der Aufgabe also 224 minus 56”