In letzter Zeit stoße ich immer wieder auf den Namen Elmar Souvignier, wenn es um Leseförderung geht. Prof. Souvignier hielt u.a. einen lesenswerten Vortrag auf der Tagung „Wie lässt sich eine nachhaltige Verbesserung der Lesekompetenz erreichen?”
Ausgehend von der Präsentation von Souvignier bin ich auf dieses Leseförderprogramm gestoßen, das mir recht vielversprechend erscheint:
- Leseförderung im Leseteam in der Grundschule
- Lesen im Leseteam trainieren
- Lesen im Leseteam trainieren (Materialpaket)
Kennt das jemand und kann dazu etwas als Kommentar schreiben?
Aber: Ich denke, auch wir Lehrer dürfen uns nichts vormachen. Es liegt nicht ausschließlich in unserer Macht, Kinder zu erfolgreichen Lesern auszubilden. Die EU-Sachverständigengruppe für Literacy betont, dass die Eltern einen ganz erheblichen außerschulischen Einfluss auf die Entwicklung des Lesens ihrer Kinder einnehmen und bei allen schulischen Maßnahmen mit einbezogen werden müssen, siehe R. Valtin – Lösungsvorschläge der Sachverständigengruppe der EU (High Level Group of Experts on Literacy). Den Einfluss der Eltern bestätigt zudem auch eine OECD-Studie:
„Wenn Eltern ihren Kindern im Vor- und Grundschulalter vorlesen, kann das die Leseleistungen im Teenageralter um durchschnittlich 2 Jahre verbessern!” (PISA-Sonderauswertung)
Nachtrag: Wie ich soeben lese, scheinen die drei oben erwähnten Hefte / Bücher die Dissertation von Munser-Kiefer zu sein.