Wer schreiben lernt, lernt auch ein neues Werkzeug zu benutzen – den Stift. Das Handgelenk sitzt locker! Keinesfalls dürfen die Finger starr bleiben und die Bewegung nur aus dem Handgelenk kommen! Kindern, die den Stift zu fest aufdrücken, kann man auf das oberste Fingerglied einen kleinen Smiley malen. Wenn das Kind jetzt zu fest drückt, macht der Smiley seine Augen zu, weil die Augen im Fingergelenk verschwinden. Weist man das Kind hin, dass der Smiley seine Augen aufmachen soll, muss es den Stiftdruck verringern. Achten Sie beim Schreiben immer auch auf die richtige Sitzhaltung. Es ist wichtig, dass die Füße den Boden berühren, weil die Rückenmuskulatur beim Kind erst schwach ausgeprägt ist. Auch der Kopf darf nicht wie ein schwerer Sack den Oberkörper nach vorne ziehen. Wenn die Augen senkrecht auf den Tisch gucken können, dann sitzt das Kind falsch!
Sehr ausführliche Erklärungen von der Bildenden Künstlerin Susanne Dorendorff:
Vielen Dank für Ihre ausführlichen erläuterungen,
mein Sohn geht in die 1.Klasse und ich war auch auf der Suche nach der richtigen Schreibhaltung. Ich bin Jahrgang 1966 und meine Lehrerin in der 1.Klasse legte damals großen Wert auf die rchtige Stifthaltung. Mein Sohn hatte sich eine komische Stifthaltung angewöhnt und die Buchstaben fielen ´mal nach rechts, ´mal nach links. Er ist am Nachmittag im Hort und macht dort die Hausaufgaben, sodass ich am Abend nur noch die Hausaufgaben kontrollieren musste. Sowohl von Lehrerin, als auch von der Hortbetreuung wurde die komische Stifthaltung weder erkannt, noch korrigiert. Nochmals vielen Dank. Ich werde meinen Sohn Ihr erstes Video zeigen, denn von „offizieller Stelle„wird ein Ratschlag von ihm besser angenommen. Noch eine Frage: welchen Füller empfehlen Sie?
Mit freundlichen Grüßen
Barbara Huber
Vielleicht hilft Ihnen ein weiteres Video von Frau Dorendorff weiter „Müssen Federn federn?” http://youtu.be/Cb1MVTX-DAs?t=3m35s