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Bedin­gun­gen enga­gier­ten Lernens

Lie­be Lisa, wegen sol­cher Arti­kel, dei­nen viel­schich­ti­gen Impul­sen, emp­feh­le ich dei­ne Sei­te immer wie­der ger­ne weiter. 🙂

Dass Ler­nen eine Funk­ti­on von Selbst­steue­rungs­pro­zes­sen psy­chi­scher und sozia­ler Sys­te­me ist, könn­ten Leh­rer seit Die­ter Len­zens Luh­mann-Band Niklas Luh­mann, Schrif­ten zur Päd­ago­gik wis­sen. Aber auch aus der eige­nen Pra­xis und ohne die Sys­tem­theo­rie zu bemü­hen, „wis­sen“ lang­jäh­rig prak­ti­zie­ren­de Leh­rer tief inner­lich, dass Schü­le­rIn­nen durch nichts gezwun­gen wer­den kön­nen, bestimm­te Din­ge zu ler­nen, und dass sie, selbst wenn sie bereit­wil­lig ler­nen, am Ende nicht unbe­dingt das gelernt haben wer­den, was die Leh­re­rIn­nen gewünscht hat­ten, son­dern „ihr eige­nes Ding draus gemacht haben“. Dass genau das gelernt wird, was die Lehr­per­son möch­te, ist in man­chem sogar eher unwahr­schein­lich. Nichts ande­res ist mit der Selbst­steue­rung gemeint. Tests und Klas­sen­ar­bei­ten fra­gen eigent­lich nur ab, ob der Schü­ler weiß, was der Leh­rer auf sei­ne Fra­ge hören möchte. 

Lisa Rosa iden­ti­fi­ziert vier Bedin­gun­gen, die enga­gier­tes Ler­nen wahr­schein­li­cher machen:

1. Per­sön­li­che (indi­vi­du­el­le) Sinn­bil­dung ermöglichen
2. Ergebnisoffenheit
3. Zusammenarbeit
4. Bedeut­sa­me „ech­te” Auf­ga­ben lösen

Inter­es­san­ter­wei­se stim­men die­se Bedin­gun­gen sehr gut mit der Arbeit in einem offe­nen Unter­richt auf den Stu­fen 2 und 3 überein. 

Hier geht es zum aus­führ­li­chen Arti­kel: Die Wahr­schein­lich­keit für enga­gier­tes Ler­nen erhöhen

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