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Wie ent­wi­ckelt sich eine Haltung?

Hal­tun­gen ent­wi­ckeln sich aus erleb­ten Erfah­run­gen, die man in ähn­li­chen Kon­tex­ten immer wie­der gemacht hat. Erfah­run­gen macht man „unter Akti­vie­rung emo­tio­na­ler Zen­tren”. Dabei wer­den kogni­ti­ve und(!) emo­tio­na­le Antei­le in Form eines gekop­pel­ten Netz­wer­kes im Hirn mit­ein­an­der ver­bun­den, d.h. man kann sagen, „was” man in einer Situa­ti­on erfah­ren hat (Kogni­ti­on) und wie es einem in die­ser Situa­ti­on ging (Emo­ti­on). Wenn man nun immer wie­der Erfah­run­gen in ähn­li­chen Kon­tex­ten macht, ver­dich­ten sie sozu­sa­gen die gekop­pel­ten Netz­wer­ke wie ein Bün­del, das man im Sprach­ge­brauch als Hal­tung benennt. (Quel­le: sie­he Link oben)

Aus­zug aus der aktu­el­len Grund­schul­ord­nung in Rheinland-Pfalz:

§ 1, Abs 1: Die Grund­schu­le führt die Schü­le­rin­nen und Schü­ler in das schu­li­sche Ler­nen ein. Sie befä­higt sie zum selbst­stän­di­gen und gemein­sa­men Ler­nen und Han­deln. Sie lei­tet zur Über­nah­me von Wer­ten, Ein­stel­lun­gen und Hal­tun­gen im Sin­ne des § 1 des Schul­ge­set­zes (SchulG) an. Sie bie­tet den Schü­le­rin­nen und Schü­lern Hil­fen und Ori­en­tie­rung und för­dert ihre indi­vi­du­el­le Entwicklung. 

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