Zum Inhalt springen

Grund­la­gen für den Rechenlehrgang

Mathe­ma­tik in den Klas­sen 1/2 erfor­dert sehr vie­le Grund­fer­tig­kei­ten, die erwor­ben wer­den müs­sen, damit jedes Kind rech­nen erler­nen kann. Wir wis­sen heu­te, dank der Unter­su­chun­gen von Univ.Prof. Mag. Dr. Micha­el Gai­do­schik, dass Kin­der vor allem des­halb in Mathe schei­tern, weil Leh­re­rIn­nen in den Schul­bü­chern zu schnell vor­ge­hen. Es lässt sich fest­hal­ten, dass Rechen­schwä­che durch den Unter­richt erwor­ben wer­den kann. Um dem ent­ge­gen zu wir­ken, wird nicht nur mehr Gelas­sen­heit gefor­dert, son­dern auch mehr Zeit, um in fach­di­dak­tisch auf­be­rei­te­ten Unter­richts­rah­men zu spie­len und gemein­sam dar­über zu reden. 

Im Fol­gen­den stel­le ich aus dem Hand­buch für den Mathe­ma­tik­un­ter­richt, 1. Schul­jahr von Radatz et al. kurz dar, wel­che Berei­che Mathe­ma­tik im Anfangs­un­ter­richt noch viel mehr fokus­sie­ren muss, um ins­be­son­de­re siche­re Grund­la­gen für das Rech­nen aufzubauen.

  • Gegen­stän­de erken­nen, sor­tie­ren, etc.
  • Gegen­stän­de nach Merk­ma­len erken­nen, ver­glei­chen, beschrei­ben etc.
  • Geo­me­tri­sche Qua­li­täts­be­grif­fe und ‑bezie­hun­gen benen­nen (dick-dünn, groß-klein, dicker als, höher als etc.)
  • Geo­me­tri­sche Lage­be­zie­hun­gen (links-rechts, oben-unten, vor-hin­ter etc.) erken­nen und angeben
  • Geo­me­tri­sche Fol­gen und Mus­ter fortsetzen
  • Geo­me­tri­sche For­men wie­der­erken­nen, benennen
  • Zeit­li­che Rei­hen­fol­gen von Ereig­nis­sen erkennen
  • Zähl­fä­hig­keit
  • Simul­ta­ne Zahlauffassung
  • Auf­fas­sen von Mengen
  • Men­gen bilden
  • Zif­fern­kennt­nis
  • Kennt­nis über Zah­len aus der Umwelt
Schlagwörter: