Kürzlich war ich auf einer Ganztagsveranstaltung zur neu eingeführten Schulform in Berlin, der Gemeinschaftsschule. Es gab mehrere Rednerinnen und Redner und am Schluss wurde eine Diskussion u.a. mit dem Bildungssenator von Berlin, Jürgen Zöllner, geführt. Alles in allem war das eine sehr interessante Veranstaltung! Möglicherweise wird sich in Berlin ein Schulsystem entwickeln, das bald bundesweit Vorbildcharakter haben könnte.
Eine der Rednerinnen war Erika Risse, ehemalige Schulleiterin des Elsa-Brändström-Gymnasiums in Oberhausen. Das Thema ihres Vortrages lautete: „Wie muss sich eine ‘Schule für alle’ im Inneren verändern?” Sie berichtete u.a. davon, wie auf dem von ihr geleiteten Gymnasiums individuelle Förderung praktiziert wurde bzw. wird.
Im folgenden Interview – aufgenommen im Dezember 2009 – geht sie auf folgende Themen ein:
- Über individuelle Förderung und offenen Unterricht
- Über die Anfänge (als Schulleiterin des Gymnasiums)
- Über Paradigmenwechsel bei Lehrern
- Über Netzwerken und Lernen von anderen
- Über Unterstützung und Barrieren
- Was motiviert?
- Was trägt den Veränderungsprozess?
YouTube: Stimmen zu individueller Förderung – Dr. Erika Risse