Heute bin ich auf dem Blog niemehrschule eines österreichischen Lehrers auf einen interessanten Link gestoßen. Darin erklärt der Pädagogikprofessor Rupert Vierlinger, Universität Linz, den Unsinn von Ziffernnoten und stellt eine mögliche Alternative vor, die „Direkte Leistungsvorlage” (DLV).
derStandard.at: Herr Vierlinger, sie haben sich ihr Leben lang für die Abschaffung von Ziffernnoten eingesetzt. Wo liegt das Problem?
Vierlinger: Jedes Messinstrument muss drei Gütekriterien erfüllen: Objektivität, Zuverlässigkeit und Gültigkeit. Objektiv ist das EKG, wenn es egal ist, ob es der Arzt A macht oder der Arzt B. Genauso müsste es egal sein, ob der Lehrer A oder der Lehrer B eine bestimmte Leistung benotet – Jeder weiß, dass es sich anders verhält.
Zum vollständigen Interview beim österreichischen derStandard: „Leistungsgruppen für schwache Schüler eine Katastrophe”
Weitere Informationen
- Plädoyer für die Abschaffung der Zeugnisnoten
- Ein veränderter Elementarunterricht braucht eine veränderte Leistungsbeurteilung
- Elternbefragungen zur „Direkten Leistungsvorlage” (vom Landesschulrat Salzburg)
- oder einfach bei Google nach dem Stichwort „direkte Leistungsvorlage” suchen