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Offe­ner Unter­richt nach Peschel

Kürz­lich wur­de ich ange­regt durch eine Dis­kus­si­on auf den Namen „Fal­ko Peschel” auf­merk­sam gemacht. Fal­ko Peschel ist Grund­schul­leh­rer und Päd­ago­ge. Er beschäf­tigt sich mit dem The­ma des selbst­or­ga­ni­sier­ten und selbst­be­stimm­ten Ler­nens von Kin­dern. Den Kern die­ses Ler­nens erkennt er in einem Unter­richt, bei dem sich die Kin­der qua­si selbst bzw. gegen­sei­tig unter­rich­ten. Die The­men und Auf­ga­ben stel­len sich die Kin­der selbst. Es wird nichts vor­ge­ge­ben. In Klas­se 1 wird auch nicht vor­ge­ge­ben, wer wie und wann mit dem Schrei­ben beginnt. Jedes Kind arbei­tet an sei­nen Inter­es­sen ent­lang. Das klingt auf den ers­ten Blick wirk­lich ver­rückt! Auf­fal­lend ist aber die Tat­sa­che, dass Kin­der, die er offen unter­rich­tet hat, in stan­dar­di­sier­ten Test­ver­fah­ren über­durch­schnitt­lich gut abschnei­den. Der Leis­tungs­stand war im Ver­gleich zum tra­di­tio­nel­len Unter­richt signi­fi­kant höher.

Hier befin­det sich eine 4‑seitige sehr kur­ze Dar­stel­lung des Kon­zepts.

Das von Fal­ko Peschel vor­ge­stell­te Kon­zept erscheint sehr inter­es­sant, weil es die Kin­der in ihrer gesam­ten Per­sön­lich­keits- und Lern­ent­wick­lung viel stär­ker ein­be­zieht als ich selbst als Schü­ler ken­nen­ge­lernt habe. Es wirft aller­dings auch Fra­gen auf, die an die­ser Stel­le (noch) nicht beant­wor­tet wer­den kön­nen. Ich wer­de mich mit dem Kon­zept in der nächs­ten Zeit inten­si­ver beschäf­ti­gen müssen.

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