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…aus dem Klas­sen­raum II

Teil 2 der Rei­he „…aus dem Klas­sen­raum” oder „Ver­än­de­run­gen im Rah­men des der­zeit Möglichen”

In den letz­ten Tagen habe ich den Raum etwas umge­stellt. Ein gro­ßer Dank für die Ein­rich­tungs­ideen geht hier an mei­ne gedul­di­ge Kol­le­gin aus R.!

alterraum_foto1_blick_zur_tafelFoto 1: Her­aus­ge­flo­gen ist das Regal, das vor mei­nem Schreib­tisch stand. Auch habe ich die Buch­sta­ben oben ent­sorgt. Ich habe lan­ge über­legt, ob ich statt­des­sen alle Basis­gra­phe­me auf­hän­ge. Letzt­end­lich habe ich mich dage­gen ent­schie­den, da der Raum even­tu­ell im Som­mer reno­viert wird. So erspa­re ich allen Hel­fen­den die Arbeit, alles wie­der ab- und auf­zu­hän­gen. Als Kom­pro­miss habe ich statt­des­sen doch wie­der die Schreib­ta­bel­le des Zebra-Lehr­wer­kes ange­han­gen. Im Gro­ßen und Gan­zen geht sie ja in Ord­nung, auch wenn sie, wie alle ande­ren mir bekann­ten Schreib­ta­bel­len auch, eini­ge „Schwä­chen” hat. Die wun­der­bar dun­kel­brau­nen Tische aus den 70ern(?) nut­ze ich auch wei­ter­hin für die Klein­grup­pen­ar­beit mit mir. An die­sem Tisch sitzt sonst nor­ma­ler­wei­se niemand.

alterraum_foto2_blick_zur_tuerFoto 2: Die Tische habe ich in den letz­ten Tagen täg­lich um mehr oder weni­ger vie­le Zen­ti­me­ter hin und her gerückt – immer auf der Suche nach dem bes­ten Kom­pro­miss aus „Stuhl­kreis­platz und Arbeits­platz”. Da in der Regel etwa 1/4 der Kin­der außer­halb des Raums arbei­ten, erscheint es nicht so tra­gisch, dass die Tische in die­ser Per­spek­ti­ve rela­tiv eng bei­ein­an­der stehen.

alterraum_foto3_von_schraeg_vorne1Foto 3: Der freie Bereich hin­ten ist wich­tig, um einen Stuhl­kreis machen zu kön­nen. Noch ist es recht anstren­gend, weil die Kin­der ihre Stüh­le mit­brin­gen müs­sen. Ich hof­fe, dass ich in nächs­ter Zeit mobi­le Sitz­bän­ke bekom­men wer­de. Die DIN A4-Ord­ner der Kin­der lie­gen jetzt nicht mehr in den Fächern, son­dern sind auf­ge­reiht im Regal und so bes­ser nutz­bar. Ich ver­zich­te auf Schnell­hef­ter und las­se anfal­len­de Arbeits­blät­ter ein­fach hin­ter­ein­an­der im Ord­ner abhef­ten. Das spart viel Zeit und Ner­ven – und spä­ter ler­nen die Kin­der ohne­hin viel schnel­ler, wie sie Papier abhef­ten und ord­nen. Hin­ten auf der Fens­ter­bank liegt ein Anzucht­kas­ten für Gemü­se oder Kräu­ter, den ich vor Jah­ren gekauft, aber bis­her noch nie genutzt habe. Aber nun wird dem­nächst auch in die­sem Klas­sen­raum Ess­ba­res wachsen.

alterraum_foto4_von_schraeg_vorne2Foto 4: Durch die neue Anord­nung habe ich in der Ecke hin­ten viel Platz gewon­nen, wo ich Schü­ler­ar­bei­ten auf­hän­gen kann. Wenn ich jetzt nur noch eine pas­sen­de Befes­ti­gungs­mög­lich­keit fin­den wür­de… Lei­der sind die Wän­de furcht­bar, um dar­auf mit Tesa­film zu kle­ben oder die­sen „Kau­gum­mi-Kle­ber” (Pat­ta­fix?) zu nut­zen. Es hält ein­fach nichts rich­tig, es sei denn ich benut­ze Nägel(!), so wie ich sie für die Pos­ter zwi­schen den hohen Rega­len genom­men habe!

alterraum_foto5_von_schraeg_vorne3Foto 5: Rechts aus der Ecke habe ich ein wei­te­res Regal ent­fernt! Dafür habe ich die Deutsch­land-Kar­te noch tie­fer gehan­gen. Die Buch­sta­ben oben sind zwar ganz nett, aber sobald die neu gestal­te­ten Basis­gra­phe­me hän­gen, die ich ges­tern in lang­wie­ri­ger Arbeit erstellt habe, neh­me ich die Buch­sta­ben ab. Im Lau­fe des 2./3. Schul­jah­res wer­den dann noch die Ortho­gra­phe­me dazu­kom­men. Erst dann ist auch der Zeit­punkt gekom­men, einen Zah­len­strahl auf­zu­hän­gen, der in einer Klas­se 1 noch nicht sinn­voll ist. 

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